AgriPoliS
Agricultural Policy Simulator
Themenkomplex:
Organisation der Agrarproduktion
Projektlaufzeit:
seit
1997
Untersuchte Länder:
Deutschland,
Schweden,
Vereinigtes Königreich,
Frankreich,
Tschechische Republik,
Polen,
Litauen,
Slowakei,
Ungarn,
Bulgarien,
Rumänien,
Belgien,
Niederlande
AgriPoliS (Agricultural Policy Simulator) ist ein räumlich explizites und dynamisches agentenbasiertes Modell zur Simulation der Entwicklung landwirtschaftlicher Strukturen im Zeitverlauf. Es wird hauptsächlich verwendet, um den Einfluss der Politik auf den Strukturwandel der Landwirtschaft zu untersuchen. Das Modell basiert auf Arbeiten von Alfons Balmann, Kathrin Happe und Konrad Kellermann und hat seit 2003 zu zahlreichen Forschungsprojekten am IAMO und darüber hinaus beigetragen. AgriPoliS kann mit empirisch gesammelten Daten für reale Regionen kalibriert werden und zu einem besseren Verständnis des bisherigen und künftigen Strukturwandels beitragen. In AgriPoliS wird davon ausgegangen, dass einzelne landwirtschaftliche Agenten durch eine Gemischt-Ganzzahlige Optimierung die Gewinne oder das Haushaltseinkommen maximieren und auf Preis- oder Politikänderungen reagieren, indem sie Land pachten oder verpachten, ihr Produktionssystem ändern oder aus der landwirtschaftlichen Produktion aussteigen. Die einzelnen Agenten interagieren auf dem Bodenmarkt, der als wiederholte Auktion durchgeführt wird. Dort konkurrieren sie mit benachbarten Betrieben um freie Flächen.
Projektpartner
- Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO)
- Schwedische Universität für Agrarwissenschaften (SLU), Schweden
Kontakt
Dr. Franziska Appel
Wissenschaftliche Mitarbeiterin,
Gleichstellungsbeauftragte
Zimmer: 138
Projektmitarbeiter
Dr. Changxing Dong
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Dr. Franziska Appel
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Florian Heinrich
Christine Pitson
Prof. Dr. Alfons Balmann
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