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Dissertationsprojekt: Strukturwandel im ländlichen Europa: Landnutzung und Arbeitsverhalten

Forschungsschwerpunkt:
Politik und Institutionen
Projektlaufzeit:
01.07.2010 - 30.06.2015
Untersuchte Länder:
Deutschland, Slowenien

Die kumulative Doktorarbeit fasst Artikel zusammen, die Fragen analysieren, die in Zusammenhang mit Entscheidungsprozessen im ländlichen Raum stehen. Ziel ist es, das Verhalten ländlicher Akteure in sozialen Situationen zu verstehen, in denen die eigene Position innerhalb eines sozialen Netzwerkes die Entscheidungen beeinflusst. Zu den betrachteten Verhaltensweisen gehören die Adaption innovativer Anbaumethoden (z. B. Agrarumweltmaßnahmen in der landwirtschaftlichen Praxis und innovative Anbaumethoden) und Entscheidungen auf ländlichen Arbeitsmärkten. Daten für die ausgewählten beforschten Regionen in Deutschland und Slowenien werden hauptsächlich aus drei Datensätzen gezogen:

  1. deutsche Arbeitskräfteerhebung (2002-2009), durchgeführt im Rahmen vom Forschungsprojekt PRIMA – Prototypical Policy Impacts on Multifunctional Activities in Rural Municipalities (Prototypische Politikauswirkungen auf die Multifunktionsfreizeitmöglichkeiten in ländlichen Gemeinden);
  2. Umfrage unter deutschen Bio-Bauern (2008), durchgeführt im Rahmen des Projektes FoodIMA – EU Food Industry Dynamics and Methodological Advances (Dynamik und methodische Fortschritte in der EU-Lebensmittelindustrie); und
  3. Daten landwirtschaftlicher Buchführung aus Slowenien (2004-2010), zur Verfügung gestellt vom slowenischen Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt.

Die Analyse basiert auf diskreten Entscheidungsmodellen (z. B. Logit und multinomialen Logit) und auf einem Ansatz in der Erforschung sozialer Netzwerke, der auf Verhaltensregeln auf der individuellen Ebene beruht.


Projektmitarbeiter

Dr. Ilkay Unay-Gailhard
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Prof. Dr. Alfons Balmann (Betreuung)
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