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Sicherung der Welternährung und wettbewerbsfähiger Lieferketten

Ausgehend von der zunehmenden Bedeutung der Transformationsländer Europas und Asiens für das globale Ernährungssystem zielt dieser Themenkomplex auf die Funktionsfähigkeit von Wertschöpfungsketten und Ihrer Rolle für die Ernährungssicherheit auf nationaler sowie internationaler Ebene, wobei auch Aspekte der Nachhaltigkeit und des Risikos im lokalen und internationalen Handel Berücksichtigung finden. Gleichzeitig gilt es Möglichkeiten zu prüfen, wie dem gestiegenen Ernährungsbewusstsein vieler Bevölkerungsgruppen nachgekommen werden kann.

Entsprechend richten sich die Forschungsarbeiten auf Wachstum, Wettbewerbsfähigkeit und Resilienz von Handelsbeziehungen, etwa von Getreide und Fleischprodukten der Schwarzmeerregion. Dabei widmet sich der Forschungsbereich auch den Absicherungsstrategien von Preis- und Lieferrisiken an internationalen Terminmärkten, der Gestaltung von Logistikinfrastrukturen und bi- und multilateraler Handelsabkommen. Weitere Studien beschäftigen sich mit der Verbrauchernachfrage, insbesondere bezüglich gesundheitsbezogener Ernährungsangebote etwa in China oder Südosteuropa.

Aktuelle Forschungsprojekte

Containerschiff im Abendlicht

BlackSeaGrain

In den letzten Jahren haben die Getreideexporte Kasachstans, Russlands und der Ukraine insgesamt 100 Millionen Tonnen jährlich überschritten. Das ist mehr als ein Viertel der weltweiten Getreideausfuhren. Dieses Projekt zielt darauf ab, das Exportwachstum, die Handelsstabilität, die Preisstrategien und den Einfluss der Politik und der jüngsten Veränderungen der Marktbedingungen auf das russische Weizenexportgeschäft im Kontext der globalen Ernährungssicherheit empirisch zu bewerten.

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Getrocknete Sardinen vor einem Preisschild

SEAVID19

SEAVID19 untersucht die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die norwegische Fischindustrie und die Resilienz des Transportnetzes. Ziel ist es, Erkenntnisse für die Bewältigung zukünftiger Krisen zu gewinnen. Das IAMO nimmt den Fischhandel zwischen Norwegen, Russland und China während der Pandemie in den Blick, um Auswirkungen auf Handelsbeziehungen und Preisstrategien zu verstehen.

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Deutsche und ukrainische Flagge nebeneinander

GUCE-SAFE

Das Projekt strebt an, in der Ukraine eine leistungsfähige Innovationsforschung zu etablieren, indem es Spitzenforschung mit Wissen aus Agrarwirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft verknüpft. Dieser transdisziplinäre Ansatz soll die Entwicklung nachhaltiger ernährungswirtschaftlicher Wertschöpfungsketten und Institutionen fördern.

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			PD Dr. habil. Linde Götz

PD Dr. habil. Linde Götz

Stellvertretende Leiterin der Abteilung Agrarmärkte
Zimmer: 222

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