Hilfsnavigation

Zur Navigation - Zum Inhalt

Workshop zur Getreideproduktion in Nordafrika

Im Rahmen eines internationalen Workshops vom 18. bis 20. Juni 2019 zum Thema „Innovationen zur Steigerung des Einkommens von Kleinbauern und zur Widerstandsfähigkeit der Weizenlieferkette in nordafrikanischen Ländern“ am IAMO wurden die Möglichkeiten einer zukünftigen Zusammenarbeit zwischen dem IAMO und Forschungsinstitutionen aus dem nordafrikanischen Raum ausgelotet.

Während des Treffens mit Landesvertretern aus Marokko, Ägypten, Tunesien und dem Sudan wurden Probleme und Herausforderungen des Agrarsektors diskutiert, wie z. B. die Umweltbelastungen, die mit der Getreideproduktion einhergehen. So wird das nach der Ernte verbleibende Stroh häufig verbrannt, was mit negativen Folgen für das Klima verbunden ist. Außerdem ist die landwirtschaftliche Produktion in den nordafrikanischen Ländern sehr ineffizient. Felder werden mit knappen Wasserressourcen überflutet und der übermäßige Einsatz von Düngemitteln und Schädlingsbekämpfungsmitteln führt zu Bodenschäden. Weiterhin ist es essentiell, dass die Nahrungsmittelproduktion gesteigert wird, um den Bedarf einer stark wachsenden Bevölkerung zu decken und so die Migration von ländlichen Regionen in die Städte bzw. in die EU einzudämmen. Die Teilnehmenden diskutierten insbesondere die Möglichkeiten, wie eine nachhaltige Nahrungsmittelproduktion gesichert werden kann. Der internationale Workshop wurde vom Leibniz-Forschungsverbund „Krisen in einer globalisierten Welt“ finanziell unterstützt.


Kontakt

PD Dr. habil. Linde Götz

PD Dr. habil. Linde Götz

Stellvertretende Leiterin der Abteilung Agrarmärkte
Zimmer: 222

zum Profil
Prof. Dr. Osama Naser El-Din Ahmed

Prof. Dr. Osama Naser El-Din Ahmed

Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Zimmer: 223

zum Profil