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| PM 15/2013

Großbetriebliche Landwirtschaft in Russland, der Ukraine und Kasachstan

In den letzten Jahren hat die großbetriebliche Landbewirtschaftung in den Anbaugebieten Russlands, der Ukraine und Kasachstans erneut an Bedeutung gewonnen. Aus den Überresten der früheren sozialistischen Großbetriebe entstehen mit außerlandwirtschaftlichem Kapital finanzierte „Agroholdings“, die die ehemals etablierte Lohnarbeitsverfassung fortführen und modernste Agrartechnik einsetzen. Die mit den großbetrieblichen Strukturen in der Agrarproduktion dieser Länder verbundenen Herausforderungen und Chancen werden in einem vom IAMO, Deutsch-Ukrainischen Agrarpolitischen Dialog und von der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft organisiertem Forum zum Thema „Technik & Management“ auf der weltgrößten Landtechnikmesse AGRITECHNICA in Hannover am 14. November 2013 beleuchtet.

Der IAMO-Wissenschaftler Martin Petrick wird sich in seinem Vortrag mit der aktuellen Situation des Agrarsektors in den Ländern Russland, der Ukraine und Kasachstan auseinandersetzen. In diesem Zusammenhang wird er die Erfolgsfaktoren und Problembereiche in der großbetrieblichen Landwirtschaft sowie die noch erheblichen Entwicklungspotenziale in der Tierhaltung erläutern. Am Beispiel der Ukraine wird Mariya Yaroshko vom Deutsch-Ukrainischen Agrarpolitischen Dialog (APD) in Kiew die Trends aus der Agrarwirtschaft und -politik darlegen. Es werden die Möglichkeiten einer nachhaltigen Entwicklung in der Agrarproduktion der Ukraine sowie die Notwendigkeit für die Annäherung der politischen Rahmenbedingungen an die Grundwerte der EU bei nationalen und internationalen Investitionen und im Handel thematisiert. Die Diskussionsveranstaltung wird von Achim Schaffner, Fachgebietsleiter Ökonomie der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG), moderiert und bietet den Gästen des Forums die Gelegenheit, bestehende Fragen zum Thema zu klären sowie sich über unterschiedliche Perspektiven in Wissenschaft, Politik und Praxis auszutauschen.

Die AGRITECHNICA ist die internationale Leitmesse für moderne Landtechnik und Dienstleistungen. Neben der Präsentation von 2.700 Ausstellern aus rund 50 Ländern findet auf der Messe ein umfangreiches Rahmenprogramm an Foren-Veranstaltungen und Fachtagungen statt. Die AGRITECHNICA kann vom 12. bis 16. November 2013 auf dem Messegelände in Hannover-Laatzen besucht werden.

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Die aktuelle Situation großbetrieblicher Landwirtschaft in Russland, Ukraine und Kasachstan – Prof. Dr. Martin Petrick (IAMO)
Aktuelle Trends aus der ukrainischen Agrarwirtschaft und Agrarpolitik – Mariya Yaroshok (APD)
14. November 2013 | 16:00 – 17:00 Uhr
AGRITECHNICA 2013 | Messegelände Hannover
Forum 2 "Technik & Management", Pavillon 34

Über das IAMO

Das Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO) widmet sich der Analyse von wirtschaftlichen, sozialen und politischen Veränderungsprozessen in der Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie in den ländlichen Räumen. Sein Untersuchungsgebiet erstreckt sich von der sich erweiternden EU über die Transformationsregionen Mittel-, Ost- und Südosteuropas bis nach Zentral- und Ostasien. Das IAMO leistet dabei einen Beitrag zum besseren Verständnis des institutionellen, strukturellen und technologischen Wandels. Darüber hinaus untersucht es die daraus resultierenden Auswirkungen auf den Agrar- und Ernährungssektor sowie die Lebensumstände der ländlichen Bevölkerung. Für deren Bewältigung werden Strategien und Optionen für Unternehmen, Agrarmärkte und Politik abgeleitet und analysiert. Seit seiner Gründung im Jahr 1994 gehört das IAMO als außeruniversitäre Forschungseinrichtung der Leibniz-Gemeinschaft an.

Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO)
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06120 Halle (Saale)
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IAMO twittert unter: https://twitter.com/iamoLeibniz


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Daniela Schimming

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Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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Prof. Dr. Martin Petrick

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IAMO Visiting Research Fellow

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