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| PM 04/2018

Kooperationsverhandlungen mit Forschungseinrichtungen und Organisationen in Russland

IAMO-Delegation reiste zu Gesprächen nach Moskau

Die Delegation, geleitet vom IAMO-Direktor Professor Thomas Glauben, reiste im März 2018 zu Kooperationsverhandlungen nach Moskau, Russische Föderation. Dort tauschten sich die IAMO-Wissenschaftler in bilateralen Gesprächen mit anerkannten Forschungseinrichtungen und Organisationen zu den Möglichkeiten der Erforschung und Weiterentwicklung des Agrarsektors in Europa und Asien aus. Neben der Präsentation laufender Forschungsprojekte des Instituts diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Kooperationsgespräche darüber, welche konkreten Maßnahmen zur Verbesserung des Austausches zwischen Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Politik und Praxis zukünftig ergriffen werden können.

Im Rahmen des mehrtägigen Aufenthalts trafen sich die IAMO-Wissenschaftler Professor Thomas Glauben, Dr. Ihtiyor Bobojonov, Dr. Ivan Duric und Dr. Oleksandr Perekhozhuk zu vertiefenden Gesprächen mit Vertreterinnen und Vertretern anerkannter Forschungseinrichtungen und Organisationen in Moskau, darunter den Leitern des Deutschen Wirtschafts- und Innovationshauses Moskau (DWIH), der Direktorin des Moskauer Büros der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), den Präsidenten der Nationalen Union der Nahrungsmittelexporteure, den Mitarbeitenden der Deutschen Botschaft in Moskau, der Leitung der Russischen Akademie der Wissenschaften und weiteren renommierten Forschungseinrichtungen, wie dem Center of Economic and Financial Research (CEFIR), der New School of Economics (NES) sowie der Higher School of Economics (HSE).

In einer sehr offenen Atmosphäre tauschten sich die verschiedenen Partner im Kontext von Globalisierung, Digitalisierung und geopolitischen Herausforderungen über die Möglichkeiten der Etablierung langfristig orientierter und nachhaltiger Kooperationsformate zur Erforschung von Entwicklungen im Nahrungsmittelsektor Europas und Asiens aus. Des Weiteren berichteten die IAMO-Wissenschaftler von den laufenden Forschungsvorhaben am Institut, wie etwa das vom BMEL geförderte Projekt STARLAP zur Globalisierung von Nahrungsmittelketten der Russischen Föderation, das von BMBF geförderte Projekt KlimALEZ zur Etablierung von Agrarversicherungsmärkten gegen Klimarisiken in Zentralasien oder das vom BMBF geförderte Projekt UaFoodTrade zur Integration ukrainischer Agrarmärkte.

Innerhalb der äußerst konstruktiven Diskussionen fanden bereits erste Überlegungen zur Einrichtung einer nachhaltigen gemeinsamen Plattform für den regelmäßigen Austausch und zur Durchführung von Veranstaltungen sowie zur gemeinsamen Bearbeitung von Forschungsfragen und -projekten statt. Zudem sind ein intensiver Austausch von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern wie auch verstärkte Dialoge mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Praxis geplant. „Die Gespräche haben einmal mehr das starke Interesse und die hohe Bereitschaft unserer Partner in der Russischen Föderation an einer nachhaltigen Zusammenarbeit gezeigt“, so Thomas Glauben.

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Über das IAMO

Das Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO) widmet sich der Analyse von wirtschaftlichen, sozialen und politischen Veränderungsprozessen in der Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie in den ländlichen Räumen. Sein Untersuchungsgebiet erstreckt sich von der sich erweiternden EU über die Transformationsregionen Mittel-, Ost- und Südosteuropas bis nach Zentral- und Ostasien. Das IAMO leistet dabei einen Beitrag zum besseren Verständnis des institutionellen, strukturellen und technologischen Wandels. Darüber hinaus untersucht es die daraus resultierenden Auswirkungen auf den Agrar- und Ernährungssektor sowie die Lebensumstände der ländlichen Bevölkerung. Für deren Bewältigung werden Strategien und Optionen für Unternehmen, Agrarmärkte und Politik abgeleitet und analysiert. Seit seiner Gründung im Jahr 1994 gehört das IAMO als außeruniversitäre Forschungseinrichtung der Leibniz-Gemeinschaft an.

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Daniela Schimming

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Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Thomas Glauben

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