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| PM 07/2016

Direktorin und Administrative Leiterin des IAMO verabschiedet sich

Nach 21 Dienstjahren am Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformations-ökonomien (IAMO) geht die Direktorin und Administrative Leiterin, Hannelore Zerjeski, in den Ruhestand. Neu ins Amt berufen ist Dr. Stephanie Garling.

Zum 30. April 2016 verabschiedete sich Hannelore Zerjeski, Direktorin und Administrative Leiterin am Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO), in den Ruhestand. Sie war eine der Gründungsdirektoren des 1994 in Halle (Saale) angesiedelten Forschungsinstituts. Die studierte Ökonomin prägte und lenkte in 21 Dienstjahren maßgeblich die Geschicke des Hauses.

Als Mitglied im Direktorium und Beauftragte für den Haushalt trug Hannelore Zerjeski gemeinsam mit den wissenschaftlichen Direktoren die Verantwortung für die Geschäftsführung sowie die weitere strategische und operative Steuerung des Institutes. In der Gründungsphase des Instituts kam ihr die Aufgabe zu, qualifiziertes Personal für den Aufbau der Abteilung Administration und Zentrale Dienste/Technik zu finden und gleichzeitig ein modernes Verwaltungsmanagementsystem zu etablieren. Daneben trug sie die Verantwortung für die Sanierung eines Forschungsmehrzweckgebäudes auf dem heutigen Weinberg Campus, das seit dem Umzug im August 1999 das Institut beherbergt. Seit dem Gründungsjahr 1994 hat sich die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verdreifacht. Zuletzt stand Hannelore Zerjeski, neben der gemeinschaftlichen gesamtinstitutionellen Personalverantwortung, 24 Kolleginnen und Kollegen der Administration vor. In ihrer Amtszeit wurde das IAMO drei Mal erfolgreich evaluiert. Die Ergebnisse der letzten Evaluierung im vergangenen Jahr stehen noch aus, aber im Jahr 2007 lobte der Senat der Leibniz-Gemeinschaft die effiziente und modern aufgestellte Institutsverwaltung. Zum gleichen Ergebnis war zuvor, im Jahr 2000, auch der Wissenschaftsrat gekommen.

Zur feierlichen Amtsübergabe am 26. April würdigten die wissenschaftlichen Direktoren des IAMO die engagierte Arbeit von Hannelore Zerjeski. "Mit stets großem Elan und Einsatz baute Hannelore Zerjeski die Administration des IAMO auf und leitete sie souverän über mehr als zwei Jahrzehnte. Trotz der großen Lücke die sie hinterlässt, bleibt eine hervorragend aufgestellte Administration, die auch künftig ein Asset des IAMO darstellt. Auch wenn ein Abschied schwer fällt, überwiegt die Freude an der langjährigen engen und vertrauensvollen Arbeit. Dafür danken wir ihr sehr und wünschen Freude, Gesundheit und Kraft für ihre künftigen Vorhaben." so Alfons Balmann, Direktor des IAMO und Leiter der Abteilung Strukturwandel. Zur Festveranstaltung waren neben den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hauses, langjährige Wegbegleiter aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft gekommen. Gisela Liepelt vom Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt überbrachte das Grußwort von Ministerialrat Thomas Reitmann, der seinen besonderen Dank für ihre Arbeit ausrichten ließ und die sehr gute, vertrauensvolle Kooperation mit dem Ministerium hervorhob. Hannelore Zerjeski betonte "Es waren spannende und bewegte Jahre am IAMO und natürlich fällt mir der Abschied nicht leicht, aber ich freue mich auf das, was vor mir liegt."

Ihre Aufgaben hat Hannelore Zerjeski zum 1. Mai an Dr. Stephanie Garling übergeben, mit der sie bereits im letzten Monat eng zusammengearbeitet hat. Dr. Stephanie Garling war zuvor Verwaltungsleiterin des Biotechnologischen Zentrum der TU Dresden (BIOTEC) und davor Kommissarische Akademische Direktorin des Doctoral Programme am GIGA German Institute of Global and Area Studies.

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Über das IAMO

Das Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO) widmet sich der Analyse von wirtschaftlichen, sozialen und politischen Veränderungsprozessen in der Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie in den ländlichen Räumen. Sein Untersuchungsgebiet erstreckt sich von der sich erweiternden EU über die Transformationsregionen Mittel-, Ost- und Südosteuropas bis nach Zentral- und Ostasien. Das IAMO leistet dabei einen Beitrag zum besseren Verständnis des institutionellen, strukturellen und technologischen Wandels. Darüber hinaus untersucht es die daraus resultierenden Auswirkungen auf den Agrar- und Ernährungssektor sowie die Lebensumstände der ländlichen Bevölkerung. Für deren Bewältigung werden Strategien und Optionen für Unternehmen, Agrarmärkte und Politik abgeleitet und analysiert. Seit seiner Gründung im Jahr 1994 gehört das IAMO als außeruniversitäre Forschungseinrichtung der Leibniz-Gemeinschaft an.

Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO)
Theodor-Lieser-Straße 2
06120 Halle (Saale)
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