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Workshop analysierte zentrale Fragen der Tierhaltung in Zentralasien

Vom 22. bis 27. Oktober 2018 fand in Bischkek, Kirgistan, ein Intensivworkshop zentralasiatischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler statt.

Wie sichern Rinder- und Milchviehhalter eine zuverlässige, ganzjährige Versorgung ihrer Tiere mit Futtermitteln? Welche Vermarktungskanäle nutzen die Landwirte und in welche Wertschöpfungsketten sind sie integriert? Diese Fragen waren die treibenden Kräfte des Intensivworkshops im Rahmen des Projekts "Revitalisierung der Tierhaltung in Zentralasien: eine Fünf-Länder-Analyse" (ANICANET). Die Veranstaltung, die vom 22. bis 27. Oktober in der University of Central Asia Bishkek, Kirgistan, stattfand, versammelte Partner aus zentralasiatischen Ländern, um ihre Feldarbeit zu diskutieren und Umfragedaten aus Kasachstan, Kirgistan und Usbekistan zu analysieren. Die Partner teilten Eindrücke von ihren Exkursionen, präsentierten Ergebnisse aus der qualitativen Forschung und Erfahrungen bei der Durchführung von Umfragen in ihren Heimatländern. Der vom ANICANET-Hauptforscher Martin Petrick und der Beraterin Sarah Robinson moderierte Workshop bot eine kapazitätsbildende Sitzung zur quantitativen und qualitativen Datenanalyse und beinhaltete praktische Analysen in Kleingruppen. Ein Höhepunkt des Workshops war eine von Partnern aus Kirgistan organisierte Exkursion, bei der verschiedene Nutztierhalter besucht und interviewt wurden. Als Resultat des Workshops haben die Projektpartner wesentliche Fortschritte bei der Analyse gemacht. Die Ergebnisse wurden in der folgenden Woche auf einer vom IAMO mitorganisierten Konferenz "Sozialwissenschaftliches Wissen und nachhaltige landwirtschaftliche Entwicklung entlang der Seidenstraße" in Taschkent vorgestellt.

Der Workshop in Bischkek wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziell unterstützt.