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Verbesserung der biologischen Vielfalt: Welchen Beitrag kann die Landwirtschaft leisten?

Im Rahmen des Projektes MULTAGRI trafen sich Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Verwaltung mit Landwirten und Vertreterinnen und Vertretern von Naturschutzverbänden zu einem Workshop, um Potentiale der Landwirtschaft zum Erhalt und der Verbesserung biologischer Vielfalt auszuloten.

Der von IAMO-Wissenschaftlerin Dr. Amanda Sahrbacher organisierte Workshop fand am 24. Februar am Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie statt. Die 41 Teilnehmerinnen und Teilnehmer debattierten über Umfang, Gestaltung und Sinn ökologischer Vorrangflächen aus ökologischer und ökonomischer Sicht. Diese Flächen sind Teil der von der EU im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) beschlossenen "Greening"-Maßnahmen. Weiterhin tauschten sie sich über alternative Entscheidungsprozesse zum Schutz biologischer Vielfalt aus. Am 15. März wird ein ähnlicher Workshop in Schweden ausgerichtet. Die Ergebnisse solcher im Rahmen des MULTAGRI Projekts organisierten Arbeitstreffen sollen dann im September bei einem transdisziplinären Workshop Vertreterinnen und Vertretern der EU vorgestellt werden. Die am Forschungsvorhaben MULTAGRI beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler möchten damit die Politik über tatsächliche Auswirkungen, Hindernisse und Herausforderungen der beschlossenen GAP-Politikmaßnahmen auf lokaler Ebene informieren.