An der Auftaktveranstaltung nahmen Vertreterinnen und Vertreter aus 13 Leibniz-Institutionen, 5 Hochschulen sowie dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWFK) und dem Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK) teil.
Die Idee eines Leibniz-Innovationshofs entstand im Rahmen des Leibniz-Strategieforums über die Zielkonflikte nachhaltiger Biomasseproduktion. Als Teil des Strategieforums ist das IAMO an der Entwicklung innovativer Konzepte und Technologien zur Realisierung einer klimafreundlichen und nachhaltigen Bioökonomie beteiligt. „Der Leibniz-Innovationshof zielt darauf ab, dass Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Institute an einem Standort gemeinsam forschen können, ihre Ideen miteinander austauschen und der Gesellschaft zeigen, wie zukünftige Landwirtschaft aussieht“, so der IAMO-Direktor Alfons Balmann.
Der Innovationshof wird organisatorisch am Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie e.V. (ATB) und räumlich in der Lehr- und Versuchsanstalt für Tierzucht und Tierhaltung e.V. (LVAT) in Groß Kreutz angesiedelt sein. Detlef May, Geschäftsführer der LVAT, konkretisierte: „Die Zielstellungen des Leibniz-Innovationshofs sind ressourcenschonender Pflanzenbau, tiergerechte und moderne Nutztierhaltung, die regionale Erzeugung gesunder Lebensmittel, die Nutzung von Reststoffen für eine Vielfalt an biobasierten Materialien und Energien, die Förderung von Biodiversität in der Landwirtschaft sowie neue Geschäftsmodelle und Einkommensmöglichkeiten für Landwirtinnen und Landwirte.“
Die Fördermittel in Höhe von 25 Millionen Euro stellt im Rahmen des Zukunftsinvestitionsfonds Brandenburg das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWFK) bereit.
