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Lange Nacht der Wissenschaften am IAMO zum Thema Landwirtschaft in der Ukraine

Die Lange Nacht der Wissenschaften in Halle (Saale) fand am 1. Juli 2022 nach langer Zeit endlich wieder statt. Das gut besuchte Programm des IAMO befasste sich aus aktuellem Anlass mit verschiedenen Fragen zur Landwirtschaft in der Ukraine.

Die zwei IAMO-Direktoren, Alfons Balmann und Thomas Herzfeld, sowie IAMO-Wissenschaftler Taras Gagalyuk diskutierten in der Vortragsreihe die Folgen des Ukraine-Krieges auf die globale Ernährungssicherung und die angestiegenden Lebensmittelpreise in einem breiteren Kontext. Dabei wurden die Entstehung und die Sozialverantwortung großer landwirtschaftlicher Unternehmen am Beispiel der Ukraine vorgestellt, die auch als Rollenmodell für Deutschland dienen könnten. Weiterhin ging es um Zielkonflikte in der Agrarpolitik, nämlich ob Umweltziele und Lebensmittelpreise gegeneinander ausgespielt werden (dürfen). Nach den halbstündigen Vorträgen konnte das Publikum mit den Wissenschaftlern ins Gespräch kommen und ihre Fragen stellen.

Im Rahmen der Vortragsreihe sind zwei ukrainische IAMO-Mitarbeitende, die Wissenschaftler Inna Levkovych und Vasyl Kvartiuk, mit dem Sonderpreis des IAMO-Alumni Vereins für ihr großes Engagement für Menschen aus der Ukraine ausgezeichnet worden.

Nebenbei erwarteten die Besucher:innen auch bunte Mitmachaktionen. Es konnten traditionelle ukrainische Blumenkränze (Vinok) geflochten und dazu leckerer Borschtsch aus regionalen Zutaten gekostet werden. Außerdem wurden wunderschöne Postkarten gedruckt, deren Farben selbst aus verschiedenen Pflanzen gewonnen wurden. Dank des Engagements des Imkervereins Halle konnte man viele interessante Informationen über Bienen, Honigherstellung und Biodiversität erhalten. Das Programm wurde durch eine Ausstellung begleitet, die wissenschaftliche Forschungsprojekte zum Thema "Emotionen rund um die Landwirtschaft" vorgestellt haben, von der Berufung und Lebenszufriedenheit von Landwirt:innen bis zur Mensch-Tier Beziehung in der Tierhaltung.

 



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