Mit dem Förderprogramm „Aufbau deutsch-ukrainischer Exzellenzkerne in der Ukraine“ unterstützt das BMBF den Aufbau exzellenter deutsch-ukrainischer Arbeitsgruppen in der Ukraine und baut damit die bilaterale Forschungs- und Entwicklungskompetenz nachhaltig aus. Die deutsch-ukrainische Forschungsgruppe des IAMO und der Kyiv School of Economics (KSE) gehört zu den Projekten, die in einem wettbewerblichen Verfahren ausgewählt wurden. Seit November 2021 entwickeln neben IAMO/KSE elf weitere deutsch-ukrainische Teams Konzepte für den Aufbau der Exzellenzkerne, von welchen einige schließlich gefördert und eingerichtet werden.
Anka Feldhusen, deutsche Botschafterin in der Ukraine, begrüßte alle Teilnehmenden des Kick-Off Meetings und wünschte den Projektgruppen eine erfolgreiche Zusammenarbeit und den Aufbau einer nachhaltigen Beziehung zwischen den ukrainischen und deutschen Projektpartnern im Rahmen des Förderprogramms. Grußworte richteten Dr. Jens Brandenburg, Parlamentarischer Staatssekretär im BMBF, Prof. Oleksii Shkuratov, Vizeminister für Europäische Integration im MESU und Prof. Anatolii Zahorodnii, Präsident der Nationalen Akademie der Wissenschaften (NAS) der Ukraine, an die Teilnehmenden.
Das IAMO/KSE Team war an dem Meeting durch IAMO-Direktor Professor Thomas Glauben, Dr. Oleksandr Perekhozhuk, Dr. Inna Levkovych, Dr. Taras Gagalyuk, Dr. Vasyl Kvartiuk sowie durch Vize-Rektor Prof. Oleg Nivievskyi von der KSE vertreten. Glauben stellte das IAMO/KSE-Projekt GUCE-SAFE (Deutsch-Ukrainisches Exzellenzzentrum für Innovationen in der Land-und Ernährungswirtschaft) als Short Pitch vor. Ziel des Vorhabens ist es, in der Ukraine nicht nur leistungsfähige Innovationsforschung zu etablieren, sondern in einem transdisziplinären Ansatz Spitzenforschung in einer "Ideenfabrik" eng mit dem Wissen und den Erfahrungen von Agrarwirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft zu verknüpfen. Die IAMO/KSE Forschungsgruppe arbeitet eng mit weiteren Projektpartnern in der Ukraine und Deutschland zusammen.
Am Kick-Off Meeting nahmen rund einhundert Personen teil, darunter Vertreterinnen und Vertreter des BMBF, des Projekttträgers Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR), des MESU, der Deutschen Botschaft in Kiew, Projektbeteiligte ukrainischer und deutscher Forschungseinrichtungen und Universitäten, nationale und EU-Forschungs- und Förderorganisationen sowie weitere deutsche, ukrainische und europäische Institutionen.
