Das Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO) und die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) kündigen gemeinsam mit dem Agrarwissenschaftlichen Institut Samarkand (SamAI) in Usbekistan sowie dem Regional Environmental Centre for Central Asia (CAREC) in Almaty, Kasachstan, die Einrichtung eines innovativen strukturierten Doktorandenprogramms zum Thema „Nachhaltige landwirtschaftliche Entwicklung in Zentralasien“ (SUSADICA) an.
Angesichts der fundamentalen Bedeutung der Landwirtschaft für die nachhaltige Entwicklung in Zentralasien verfolgt das SUSADICA-Doktorandenprogramm das Ziel exzellenter Forschung im Hinblick auf die ökonomischen, sozialen und ökologischen Dimensionen der Nachhaltigkeit sowie die Schaffung eines herausfordernden, kooperativen Forschungsumfeldes für Doktoranden mit Sitz in Samarkand, Usbekistan. Das Programm soll als Modell für höhere Standards der Doktorandenausbildung, der internationalen Vernetzung und der akademischen Erträge für andere Disziplinen und Universitäten in ganz Zentralasien dienen. Zu den aktuellen Forschungsbereichen gehören (1) Umstrukturierung der landwirtschaftlichen Betriebe und Arbeitsbeziehungen, (2) landwirtschaftliche Innovationen und Technologie, (3) Agrarpolitik, (4) Umweltveränderungen und Landwirtschaft und (5) Wasserpolitik. Das neue Programm wird im Rahmen einer akademischen Konferenz im Oktober 2018 in Samarkand eröffnet.
Das akademische Konsortium schreibt in diesem Zusammenhang 10 Doktorandenstellen in den Bereichen Agrarökonomie, Development Studies, Umweltwissenschaften, Geographie oder verwandten Bereichen aus (Stellenausschreibung).
Das Projekt wird von der Volkswagen-Stiftung in Deutschland und dem Ministerium für innovative Entwicklung sowie dem Landwirtschaftsministerium der Republik Usbekistan mit mehr als 1,2 Millionen Euro finanziell unterstützt.
IAMO-geführtes Konsortium startet neues strukturiertes Doktorandenprogramm zur nachhaltigen landwirtschaftlichen Entwicklung in Zentralasien
