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Auftaktworkshop zum Graduiertenprogramm gestartet

Im Rahmen des Kooperationsprojektes „Strukturiertes Doktorandenprogramm zur nachhaltigen Agrarentwicklung in Zentralasien” (SUSADICA) findet vom 26. bis 27. März 2019 am IAMO in Halle (Saale) ein Auftaktworkshop statt. Die Veranstaltung wird vom IAMO gemeinsam mit der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU), der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und dem Tashkent Institute of Irrigation and Agricultural Mechanization Engineers (TIIAME) organisiert sowie von der VolkswagenStiftung und zwei usbekischen Ministerien gefördert.

Der Workshop wurde vom SUSADICA-Projektleiter Martin Petrick, Professur für Agrar-, Ernährungs- und Umweltpolitik an der JLU, dem Prorektor für Internationale Zusammenarbeit am TIIAME, Abdulhakim Salokhitdinov, und dem SUSADICA-Projektkoordinator am TIIAME, Shavkat Hasanov, eröffnet. Anschließend bekamen die Teilnehmenden des Doktorandenprogramms die Möglichkeit, ihre Forschungsvorhaben vorzustellen sowie mit den anderen Promovierenden und den Betreuern darüber zu diskutieren.

Bereits einen Tag zuvor empfingen JLU-Vizepräsident Peter Kämpfer und Martin Petrick die usbekische Delegation an der JLU in Gießen. Mit dem TIIAME hat die JLU im vergangenen Jahr ein Memorandum of Understanding zu dem Graduiertenkolleg abgeschlossen.

Das Projekt SUSADICA trägt dazu bei, die Graduiertenausbildung im Bereich der Agrarentwicklung in Zentralasien zu stärken und das Verständnis hinsichtlich der Auswirkungen der landwirtschaftlichen Ressourcennutzung für die wirtschaftliche, soziale und ökologische Nachhaltigkeit zu unterstützen. Die zehn über das Projekt finanzierten Promovierenden verbringen die Hälfte eines jeden Projektjahres in Deutschland an drei Partnereinrichtungen (JLU, IAMO und Universität Halle) und die andere Hälfte am TIIAME. „Dadurch erhoffen wir uns eine nachhaltige Stärkung des akademischen Lebens an der Partnereinrichtung in Zentralasien und die Durchdringung der akademischen Gemeinschaft vor Ort mit internationalen Wissenschaftsstandards”, so Petrick. Die Ziele der Graduiertenausbildung sind unter anderem die Befähigung zu unabhängiger Forschung und die Integration in ein Netzwerk internationaler Partner und Veranstaltungen. Dabei besteht eine Fokussierung auf Forschungsthemen, die eine Verbindung zwischen dem internationalen akademischen Diskurs und Herausforderungen der Agrarentwicklung in Zentralasien herstellen. Die Doktorandinnen und Doktoranden befassen sich in ihrer Forschung mit der Umstrukturierung der Agrarbetriebe und Arbeitsbeziehungen, mit landwirtschaftlichen Innovationen und Technologie, der Agrarpolitik, dem Wandel der natürlichen Umwelt und Landwirtschaft sowie der Wasser-Governance. Untersucht werden die Länder Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan.


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Dr. Nodir Djanibekov

Dr. Nodir Djanibekov

Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Zimmer: 119

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