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Ausgabe 3/2018 vom 28. September 2018

IAMO Forum 2019 rückt landwirtschaftliche Kleinbetriebe in den Fokus

Reisanbau in Asien © Beboy │ Fotolia.com

Das IAMO Forum findet 2019 vom 26. bis 28. Juni in Halle (Saale) statt. Thema der Konferenz ist „Small farms in transition: How to stimulate inclusive growth?“. Landwirtschaftliche Kleinbetriebe mit weniger als zwei Hektar Land produzieren ein Drittel der weltweiten Nahrungsmittel. Diese Betriebe sind zudem Motor des landwirtschaftlichen Wachstums, Arbeitskräftepool und ein wichtiges Element zur Sicherung der sozialen Stabilität in den ländlichen Gebieten vieler europäischer und asiatischer Transformationsökonomien. Vor allem die Zukunft dieser, von für den Eigenkonsum produzierenden Betrieben, ist ungewiss. Dazu trägt unter anderem der Umstand bei, dass agrarpolitische Förderprogramme eher Mittel- und Großbetriebe begünstigen, aber die Förderung außerlandwirtschaftlicher ländlicher Einkommensquellen vernachlässigen. Vor diesem Hintergrund beleuchtet das IAMO Forum 2019 die Zusammenhänge zwischen der Entwicklung von landwirtschaftlichen Kleinbetrieben sowie der Agrar- und Wirtschaftspolitik. Die Triebkräfte und Konsequenzen werden aus sozial-, wirtschafts- und politikwissenschaftlicher sowie anthropologischer und historischer Perspektive diskutiert.

Ab dem 1. November 2018 können Beiträge für die Konferenz in Form von Extended Abstracts und Vorschläge für Organised Sessions eingereicht werden. Der regionale Fokus sollte primär auf Europa, Zentralasien und China liegen.

IAMO Forum 2019
Small farms in transition: How to stimulate inclusive growth?

26. – 28. Juni 2019 | IAMO, Halle (Saale)
www.iamo.de/forum/2019
#iamoForum19

Kontakt:
Anna Feshchenko
Tel.: +49 345 2928-101
forum2019(at)iamo.de

Parlamentarischer Abend über zukunftsfähige ländliche Räume

Einsatz von Drohnen in der Landwirtschaft © Ingo Bartussek │ Fotolia.com

IAMO-Direktor Alfons Balmann wird auf dem Parlamentarischen Abend der Leibniz-Gemeinschaft zum Thema „Zukunftsfähige ländliche Räume“ am 17. Oktober 2018 in Berlin als Podiumsgast auftreten. Ländliche Räume erfüllen zentrale Funktionen für die Menschheit, wie beispielsweise Ernährungsproduktion, Erholung und Natur. Dennoch ziehen immer mehr junge Menschen in die Städte und ganze Landstriche entleeren sich. Aufgrund der Abwanderung ergeben sich oft Probleme bei der Gesundheitsvorsorge, fehlende Bildungsangebote, Abzug von klein- und mittelständischen Unternehmen und der Verlust von Arbeitsplätzen bis hin zur Armut. Auf dem Parlamentarischen Abend der Leibniz-Gemeinschaft werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Leibniz-Instituten gemeinsam mit Abgeordneten des Deutschen Bundestags darüber diskutieren, welche Angebote, Maßnahmen und Instrumente Abhilfe verschaffen können, um die Abwanderung aus dem ländlichen Raum zu stoppen und die Regionen attraktiver zu machen.

Parlamentarischer Abend der Leibniz-Gemeinschaft
Zukunftsfähige ländliche Räume

17. Oktober 2018 | Leibniz-Gemeinschaft, Berlin

Kontakt:
Axel Rückemann
Tel.: +49 30 202649-46
veranstaltungen(at)leibniz-gemeinschaft.de

 

Konferenz zur Bedeutung der Sozialwissenschaften in der Agrarentwicklung

Tashkent Institute of Irrigation and Agricultural Mechanization Engineers (TIIAME), Usbekistan © TIIAME

In Kooperation mit dem Tashkent Institute of Irrigation and Agricultural Mechanization Engineers (TIIAME) organisiert das IAMO vom 30. Oktober bis 1. November 2018 in Taschkent, Usbekistan, eine Konferenz zum Thema „Social science knowledge and sustainable agricultural development along the Silk Road”. Neben dem Wissen aus Natur- und Ingenieurwissenschaften spielen die Sozial- und Wirtschaftswissenschaften bei der Gestaltung kollektiver Entscheidungen eine Schlüsselrolle, indem sie auf Fakten hinweisen, empirisches und theoretisches Wissen verarbeiten und Handlungsoptionen aufzeigen. Diese können bei der Gestaltung kollektiver Entscheidungen eine Schlüsselrolle spielen, indem sie auf Fakten hinweisen, empirisches und theoretisches Wissen verarbeiten und Handlungsoptionen aufzeigen. So soll im Rahmen der Konferenz das akademische Umfeld für die Sozialwissenschaften der Agrarentwicklung in Zentralasien belebt, das internationale Wissen mit Spitzenforschung und Hochschulbildung verbunden und zugleich die Ergebnisse einer Reihe laufender Forschungsprojekte präsentiert werden. Finanziell unterstützt wird die Veranstaltung im Rahmen des Projektes „Institutioneller Wandel der Land- und Arbeitsverhältnisse in den Bewässerungslandwirtschaften Zentralasiens“ (AGRICHANGE) von der VolkswagenStiftung.

Konferenz
Social science knowledge and sustainable agricultural development along the Silk Road

30. Oktober - 1. November 2018 │ TIIAME, Taschkent │ Usbekistan

Kontakt:
Nodir Djanibekov
Tel.: +49 345 2928-128
djanibekov(at)iamo.de


 

Fachforum zu den Herausforderungen des Schweinefleischexportes nach Russland

Schweinezucht © oyoo │ Fotolia.com

Unter dem Titel „Trends auf den globalen Schweinefleischmärkten im Lichte des russischen Importverbots“ richtet das IAMO gemeinsam mit der German Agribusiness Alliance am 16. November 2018 auf der EuroTier 2018 in Hannover eine Forumsveranstaltung aus. Durch Maßnahmen der Importsubstitutionspolitik im Agrarsektor der russischen Regierung soll die Selbstversorgung des Landes bei allen landwirtschaftlichen Produkten und weiterverarbeiteten Nahrungsmitteln erzielt werden. Mehr noch, die russische Regierung strebt an, dass der russische Agrarsektor zu einem der weltweit größten Exporteure landwirtschaftlicher Erzeugnisse und zum Global Player im internationalen Agrarhandel aufsteigt. Vor diesem Hintergrund werden auf dem Fachforum der diesjährigen EuroTier Olga Kylina vom LL.M. temperi legal services, Wolfgang Etzl von der Big Dutchman International GmbH und IAMO-Wissenschaftlerin Linde Götz über die Möglichkeiten und Herausforderungen des Schweinefleischexportes nach Russland und China berichten.

EuroTier 2018
Trends auf den globalen Schweinefleischmärkten im Lichte des russischen Importverbots

16. November 2018 | Messegelände Hannover
www.eurotier.com

Kontakt:
Linde Götz
Tel.: +49 345 2928-327
goetz(at)iamo.de


 

Modellentwicklung zur Analyse des Agrarsektors in Tadschikistan

Ansicht von der Hauptstadt Dushanbe, Tadschikistan © truba71 │ Fotolia.com

Im Zeitraum April bis Oktober 2018 arbeitete das IAMO und die HFFA Research GmbH mit dem Tadschikischen Büro der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) am Projekt „Entwicklung eines Analyseinstruments für den Agrarsektor Tadschikistans“ (TAAST) zusammen. Es wird ein Instrument bzw. genauer ein Modell entwickelt, das die Analyse des Agrarsektors im Land und damit die Arbeit des Ministeriums für wirtschaftliche Entwicklung und Handel (MoEDT) und des Landwirtschaftsministeriums (MoA) unterstützt. Die politischen Entscheidungsträger möchten damit die Wettbewerbsfähigkeit verbessern, die Einkommen und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Produzenten in ausgewählten Wertschöpfungsketten steigern und so zu einer allgemein nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung beitragen. Die tadschikischen Partner werden an der Entwicklung des Modells beteiligt und erhalten Schulungsmaßnahmen, um nach Abschluss des Projektes eigene Analysen durchführen zu können. Die Arbeit der Modellentwicklung findet im Rahmen des Programmes „Towards rural inclusive growth and economic resilience“ (TRIGGER) des GIZ-Büros in Tadschikistan statt.

Kontakt:
Ihtiyor Bobojonov
Tel.: +49 345 2928-247
bobojonov(at)iamo.de


 

Entwicklung indexbasierter Dürreversicherung in Zentralasien

Versicherungsexperimente in Kirgistan © IAMO

Vom 15. bis 25. Juli 2018 führten Ihtiyor Bobojonov, Lena Kuhn und Laura Moritz vom IAMO im Rahmen des Projektes „Klimaresilienz durch Agrarversicherungen. Innovationstransfer zur nachhaltigen ländlichen Entwicklung in Zentralasien“ (KlimALEZ) Versicherungsexperimente und Fokusgruppendiskussionen in Kirgistan durch. Um Einblick in das Verständnis und den Bedarf lokaler Produzenten an indexbasierten Dürreversicherungen für die Weizenproduktion zu gewinnen, trafen sich die Forschenden mit kirgisischen Landwirtinnen und Landwirten. Da es Agrarversicherungen als Risikomanagementinstrument in dieser Region bisher noch nicht gibt, entstand bei den Landwirtinnen und Landwirten schnell ein großes Interesse für das Thema. Ziel des Forschungsteams am IAMO ist es, gemeinsam mit der Humboldt-Universität zu Berlin sowie lokalen und deutschen Versicherungsunternehmen neuartige Versicherungsprodukte für den zentralasiatischen Agrarsektor zu entwickeln und damit die Widerstandsfähigkeit gegenüber Klimarisiken, insbesondere Dürren, zu erhöhen. Das Projekt KlimALEZ wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert.

Kontakt:
Lena Kuhn
Tel.: +49 345 2928-323
kuhn(at)iamo.de  


 

Verbesserung nachhaltiger Forschungskapazitäten in Usbekistan

Internationale Konferenz in Usbekistan © IAMO

IAMO-Wissenschaftler Ihtiyor Bobojonov forscht seit September 2018 an einem „Innovativen Pilotprogramm zur Wiedereingliederung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in Zentralasien: Forschung und Kapazitätsaufbau zu Nahrungsmittelketten im Klimawandel“ (IPReS). Durch Umgestaltung und Internationalisierung der Hochschul- und Forschungssysteme lassen sich in zentralasiatischen Ländern nachhaltige Forschungskapazitäten aufbauen und verbessern. Obwohl in den letzten Jahren mehrere Restrukturierungsprozesse durchgeführt wurden, entsprechen die derzeitigen Forschungskapazitäten noch nicht den internationalen Standards. Vor diesem Hintergrund werden innerhalb des Projektes neue Ansätze untersucht, die zur Internationalisierung der nationalen Forschungssysteme sowie zur Wiedereingliederung hochrangiger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Usbekistan beitragen. Die Durchführung des auf vier Jahre angelegten Pilotprojektes erfolgt in Kooperation mit der Tashkent State Agrarian University (TDAU), Usbekistan.  Das Vorhaben wird von der VolkswagenStiftung finanziell unterstützt.

Kontakt:
Ihtiyor Bobojonov
Tel.: +49 345 2928-247
bobojonov(at)iamo.de


 

Wahrnehmungen von Ungleichheit durch soziale Vergleiche in Thailand

Soziale Vergleiche in Thailand © THANANIT und DN6 │ Fotolia.com

Ab Januar 2019 wird zum Thema „Wahrnehmungen von Ungleichheit durch soziale Vergleiche und deren Auswirkungen auf das subjektive Wohlbefinden“ ein neues IAMO-Projekt beginnen. Im sozialen Vergleich wird Ungleichheit individuell und relativ zu anderen Personen wahrgenommen. Ziel des Forschungsprojekts ist es, sich mit der Ausprägung von Referenzgruppen für solche sozialen Vergleiche zu beschäftigen und einen methodischen Rahmen zu deren Erfassung zu entwickeln. Hierbei dient Thailand als Fallstudie, um die Zusammensetzung von individuellen Referenzgruppen innerhalb des subjektiven Wohlbefinden-Ungleichheit-Nexus zu untersuchen. Das Schwellenland hat mit erheblichen Ungleichheiten zu kämpfen und zeichnet sich zugleich durch eine kollektivistische Gesellschaft aus, in der jedes Handeln durch die Bezugsgruppen beurteilt wird. Das Projekt wird gemeinsam von Judith Möllers, IAMO, und Gertrud Buchenrieder, Universität der Bundeswehr (UniBW) München und Martin-Luther-Universität (MLU) Halle-Wittenberg, geleitet. Weitere Partner in diesem Forschungsvorhaben sind die Kasetsart University in Bangkok, Thailand, und die University of East Anglia, UK. Das auf drei Jahre ausgelegte Projekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.

Kontakt:
Thomas Dufhues
Tel.: +49 345 2928-116
dufhues(at)iamo.de



 

Optimierte Datenerfassung am IAMO

Mit der verbesserten Steuerung des ERP-Systems und der kompletten Überarbeitung des Forschungsinformationssystems (FIS) optimiert das IAMO die Erfassung seiner Daten in Forschung und Verwaltung.
Unter dem Titel „Wissenschaftliche Begleitung der ERP-System-Einführung“ (ERPIAMO) startete Anfang September 2018 ein vom IAMO und der Hochschule Merseburg initiiertes Kooperationsprojekt. Ziel des Projektes ist es, den weiteren Betrieb und Ausbau des ERP-Systems (Enterprise Resource Planning) am IAMO wissenschaftlich zu begleiten. Die systematische Analyse der Bereiche Anforderungsmanagement, Anbieter- und Softwareauswahl, Implementierung und Prozessoptimierung sowie Dokumentation stehen dabei im Vordergrund.
Seit September 2018 ist das neue Forschungsinformationssystem (FIS) des IAMO in Betrieb. Im System werden die Forschungsaktivitäten des Instituts zentral dokumentiert und in verschiedenen Statistiken, entsprechend den Anforderungen des Berichtswesens, aufbereitet. Die gesammelten Daten umfassen u. a. Publikationen, Lehrtätigkeiten, Dienstreisen und die Teilnahme an Veranstaltungen. Gleichzeitig werden bibliographische Angaben zu Publikationen und Vorträge aus dem FIS auf die Institutswebseite exportiert.

Kontakt ERPIAMO:
Stephanie Garling
Tel.: +49 345 2928-410
garling(at)iamo.de

Kontakt FIS:
Christian Drondorf
Tel.: +49 345 2928-439
drondorf(at)iamo.de

 

IAMO Policy Brief 34

IAMO Policy Brief 34

Im Juli 2018 veröffentlichten Ulrich Koester, Yanjun Ren und Jens-Peter Loy den IAMO Policy Brief 34 mit dem Titel „Measurement and reduction of food loss and waste – reconsidered“. Nach Einschätzung der Food and Agriculture Organization of the United Nations (FAO) geht weltweit etwa ein Drittel der für den menschlichen Verzehr bestimmten Lebensmittel in der Wertschöpfungskette oder bei den Verbraucherinnen und beim Verbraucher verloren. Aufgrund der hohen Priorität des Themas entstand eine Vielzahl an Einzelstudien, die jedoch sehr unterschiedliche Methoden zur Quantifizierung des Ausmaßes der Lebensmittelverschwendung verwenden und ferner nicht die Kosten und Risiken berücksichtigen, die durch Reduzierungsmaßnahmen verursacht werden. Eine neuere Publikation hat das methodische Problem aufgegriffen (Bellamare et al. 2017). Die Autoren des IAMO Policy Briefs 34 untersuchen, ob die vorgeschlagene Methodik das Problem löst und dazu beitragen kann, eine rationale Politik für das Management von Lebensmittelverlusten und -verschwendung (FLW) zu entwickeln.  

Kontakt:
Ulrich Koester
Tel.: +49 431 880-4436
ukoester(at)ae.uni-kiel.de


 

IAMO Policy Brief 35

IAMO Policy Brief 35

Mit Blick auf die langanhaltende Dürreperiode in Deutschland veröffentlichten Lena Kuhn, Ihtiyor Bobojonov und IAMO-Direktor Thomas Glauben im August 2018 den IAMO Policy Brief 35 zum Thema „Landwirtschaft in Zeiten der Dürre: Wie Digitalisierung ein nachhaltiges Risikomanagement unterstützen kann“. Agrarbetriebe sind von anhaltender Hitze und ausbleibendem Niederschlag besonders stark betroffen. Gegenüber dem Vorjahr werden die Ernteeinbußen in der Landwirtschaft auf etwa 10 Prozent pro Hektar geschätzt. Auch wenn in Deutschland dieses Thema erst jetzt in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung gerückt ist, sind derartige Dürresituationen in Osteuropa und Zentralasien schon seit mehreren Jahren keine Seltenheit mehr. Die aktuelle Publikation diskutiert, welche Möglichkeiten innovative Technologien und Digitalisierung für ein nachhaltiges Klimarisikomanagement eröffnen.

Kontakt:
Lena Kuhn
Tel.: +49 345 2928-323
kuhn(at)iamo.de  


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Veranstaltungen

Teilnehmende des SURE-Farm-Meetings © IAMO

Am 20. September 2018 fand in Kiew, Ukraine, die offizielle Eröffnung des „Pilotprojektes zur nachhaltigen Internationalisierung ukrainischer Forschungsstrukturen im Kontext der Globalisierung der ukrainischen Ernährungswirtschaft“ (UaFoodTrade) statt. Das Kick-off-Meeting des Projektes UaFoodTrade wurde vom IAMO gemeinsam mit der Kyiv School of Economics (KSE) und mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) organisiert. +++ Das IAMO und das International Competence Center on Large Scale Agriculture (LaScalA) unterstützten als Partner die diesjährige Large Farm Management Conference vom 19. bis 20. September 2018 in Kiew, Ukraine. Die internationale Konferenz mit dem Titel „Agribusiness 2018: AGRO or BUSINESS?“ wurde hauptverantwortlich vom Ukrainian Agribusiness Club und der UCABevent Agentur ausgerichtet. +++ Im Rahmen des Projekts „Nachhaltige und resiliente EU-Agrarsysteme“ (SURE-Farm) wurde am IAMO in Halle (Saale) vom 18. bis 19. September 2018 das 3. SURE-Farm-Meeting veranstaltet. Gefördert wurde die Veranstaltung durch EU Horizon 2020. +++ Zum Thema „Institutional economics and agricultural development” fand vom 17. bis 21. September 2018 in Bukarest, Rumänien, eine Sommerschule im Rahmen des Projekts „Aufbau eines Exzellenz-Netzwerks zur Stärkung der Agrarökonomischen Forschung und Ausbildung in Rumänien“ (ENHANCE) statt. Das Forschungsprojekt wird durch die Europäische Kommission finanziell unterstützt. +++ Das IAMO organisierte in Kooperation mit dem Institute of Scientific Research on Economic Reforms (ISRER) vom 6. bis 7. September 2018 die BAKU Conference „Agriculture trade and foreign investments for sustainable regional integration in Caucasus and Central Asia“ in Aserbaidschan. Die Veranstaltung wurde vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) finanziert. +++ Auf dem IAMO Career Talk berichteten die ehemaligen Mitarbeitenden des Instituts Irina S. Dolgopolova, Doris Marquardt und Patrick Zier über ihre Karrierewege nach der Promotion. Die Veranstaltung fand am 30. August 2018 bereits zum zweiten Mal am IAMO in Halle (Saale) statt. +++ Unter dem Motto „Nachhaltigkeit – ermöglichen, steuern und managen“ fand am 29. Juni 2018 in Dresden ein Workshop des Netzwerks Wissenschaftsmanagement statt. Mehr als 20 Teilnehmende aus Mitteldeutschland kamen zusammen, um sich darüber auszutauschen, wie Wissenschaftsmanagement verantwortungsvoll gestaltet werden kann.

 

Personalia

IAMO-Direktor Alfons Balmann © IAMO

IAMO-Direktor Alfons Balmann wurde erneut für die Dauer von drei Jahren zum Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats für Agrarpolitik, Ernährung und gesundheitlichen Verbraucherschutz des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) berufen. +++ Martin Petrick hat einen Ruf auf die Professur für Agrar-, Ernährungs- und Umweltpolitik an der Justus-Liebig-Universität Gießen angenommen und wird diese zum kommenden Wintersemester antreten. +++ Giorgi Chezhia hat am 9. Juli 2018 seine Dissertation zum Thema „Oligopsony power in the Kazakh grain supply chain“ an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg erfolgreich verteidigt. Der Wissenschaftler wurde bei seiner Forschungsarbeit in der Abteilung Agrarmärkte von IAMO-Direktor Thomas Glauben und Oleksandr Perekhozhuk betreut. +++ Das IAMO begrüßt Max Hofmann als Wissenschaftlichen Mitarbeiter und Claudia Grützmacher im Bereich Sekretariat der Abteilung Strukturwandel sowie Julian Hörtzsch im Rahmen des ERPIAMO-Projektes in der Administration.

 

Stellenausschreibungen

Job © yurolaitsalbert │ Fotolia.com

Das IAMO sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt mehrere Doktoranden (m/w) und eine wissenschaftliche Hilfskraft (m/w) für das Forschungsprojekt IPReS, einen Koordinator (m/w) des IAMO Young Scientists Programme und einen Post-Doc-Wissenschaftler (m/w) in der Abteilung Agrarpolitik. Des Weiteren wird ein Hausmeister (m/w) und ein Gästebetreuer (m/w) zur Bewirtschaftung des Institutsgebäudes und der Gästewohnungen benötigt. Detaillierte Informationen zu den Stellenausschreibungen finden Sie hier.

 

Publikationen

alle Publikationen

IAMO Annual 2018
Download Deutsch

IAMO Policy Brief

Kuhn, L., Bobojonov, I., Glauben, T. (2018): Landwirtschaft in Zeiten der Dürre: Wie Digitalisierung ein nachhaltiges Risikomanagement unterstützen kann, Nr. 35, Halle (Saale). Download

Koester, U., Loy, J.-P., Ren, Y. (2018): Measurement and Reduction of Food Loss and Waste – Reconsidered, Nr. 34, Halle (Saale). Download

IAMO Discussion Paper

Petrick, M. (2018): A microeconomic model of worker motivation based on monetary and non-monetary incentives, IAMO Discussion Paper No. 175, Halle (Saale). Download

Kloss, M., Petrick, M. (2018): The productivity of family and hired labour in EU arable farming, IAMO Discussion Paper No. 174, Halle (Saale). Download
 
IAMO Studies on the Agricultural and Food Sector

Grau, A. (2018): Market power in the German dairy supply chain. Studies on the Agricultural and Food Sector in Transition Economies, Vol. 90, Halle (Saale). Download

Weitere ausgewählte Publikationen

Ahmed, O. (2018): Vertical price transmission in the Egyptian tomato sector after the Arab Spring, Applied Economics, Vol. 50, No. 47, pp. 5092-5107. Download

Belyaeva, M., Bokusheva, R. (2018): Will climate change benefit or hurt Russian grain production? A statistical evidence from a panel approach, Climatic Change, Vol. 149, No. 2, pp. 205-217. Download

Burggraf, C., Teuber, R., Brosig, S., Meier, T. (2018): Review of a priori dietary quality indices in relation to their construction criteria, Nutrition Reviews, No. online. Download

Dara, A., Baumann, M., Kuemmerle, T., Pflugmacher, D., Rabe, A., Griffiths, P., Hölzel, N., Kamp, J., Freitag, M., Hostert, P. (2018): Mapping the timing of cropland abandonment and recultivation in northern Kazakhstan using annual Landsat time series, Remote Sensing of Environment, Vol. 213, pp. 49-60. Download

Epstein, D., Curtiss, J., Gagalyuk, T., Unay Gailhard, I. (2018): On resilience of agricultural enterprises in relation to external shocks and its factors, Ekonomist, Moskva, Nr. 7, S. 69-83.

Frings, M., Lakes, T., Müller, D., Khan, M. H., Epprecht, M., Kipruto, S., Galea, S., Gruebner, O. (2018): Modeling and mapping the burden of disease in Kenya, Scientific Reports, Vol. 8, pp. 1-9. Download

He, J. (2018): Harvest and trade of caterpillar mushroom (Ophiocordyceps sinensis) and the implications for sustainable use in the Tibet Region of Southwest China, Journal of Ethnopharmacology, Vol. 221, pp. 86-90. Download

Löw, F., Prishchepov, A., Waldner, F., Dubovyk, O., Akramkhanov, A., Biradar, C., Lamers, J. P. (2018): Mapping cropland abandonment in the Aral Sea Basin with MODIS time series, Remote Sensing, Vol. 10, No. 2, pp. 1-24. Download

Miao, L., Sun, Z., Cui, X., Veuthey, J. (2018): Wake up “boiling frogs”: a study on animal husbandry under climate change in Northern China, Environmental Earth Sciences, Vol. 77, No. 12, pp. 1-8. Download

Petrick, M., Kloss, M. (2018): Identifying Agricultural Factor Productivity from Micro-data: A Review of Approaches with an Application to EU Countries, German Journal of Agricultural Economics, Vol. 67, No. 2, pp. 67-79. Download

Piquer-Rodríguez, M., Baumann, M., Butsic, V., Gasparri, N. I., Gavier-Pizarro, G., Volante, J. N., Müller, D., Kuemmerle, T. (2018): The potential impact of economic policies on future land-use conversions in Argentina, Land Use Policy, Vol. 79, pp. 57-67. Download

Ren, Y., Zhang, Y., Loy, J.-P., Glauben, T. (2018): Food consumption among income classes and its response to changes in income distribution in rural China, China Agricultural Economic Review, Vol. 10, No. 3, pp. 406-424. Download

Sartas, M., Schut, M., Hermans, F., van Asten, P., Leeuwis, C. (2018): Effects of multi-stakeholder platforms on multi-stakeholder innovation networks: Implications for research for development interventions targeting innovations at scale, PLOS ONE, Vol. 13, No. 6. Download

Soliev, I., Wegerich, K., Akramova, I., Mukhamedova, N. (2018): Balancing the Discussion of Benefit Sharing in Transboundary Water Governance: Stressing the Long-Term Costs in an Empirical Example from Central Asia, International Journal of Water Governance, Vol. 6, pp. 19-42. Download

Tang, L., Zhou, J., Bobojonov, I., Zhang, Y., Glauben, T. (2018): Induce or reduce? The crowding-in effects of farmers’ perceptions of climate risk on chemical use in China, Climate Risk Management, Vol. 20, pp. 27-37. Download

Traikova, D., Möllers, J., Petrick, M. (2018): Go west? Emigration intentions of young Bulgarian agricultural specialists, Journal of Rural Studies, Vol. 62, pp. 134-145. Download

Valentinov, V. (2017): Wiener and Luhmann on feedback: from complexity to sustainability. Kybernetes: The International Journal of Systems, Cybernetics and Management Science 46 (3): 433-449. Download

Walder, P., Fintineru, G., Mann, S., Herzfeld, T., Wolz, A., Kantelhardt, J. (2018): Building an Excellency Network for Heightening Agricultural Economic Research and Education in Romania, in: Agrar- und Ernährungswirtschaft zwischen Ressourceneffizienz und gesellschaftlichen Erwartungen. Schriften der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften des Landbaues e.V., Bd. 53, pp. 355-356.

Yu, C., Huang, X., Chen, H., Huang, G., Ni, S., Wright, J. S., Hall, J., Ciais, P., Zhang, J., Xiao, Y., Sun, Z., Wang, X., Yu, L. (2018): Assessing the impacts of extreme agricultural droughts in China under climate and socioeconomic changes, Earth’s Future, Vol. 6, No. 5, pp. 689-703. Download

 

Nächster IAMO Newsletter im Dezember

Institutswebseite © IAMO

Aktuelle Meldungen aus dem IAMO erfahren Sie bis zur nächsten Ausgabe des IAMO Newsletters im Dezember 2018 auf unserer Webseite www.iamo.de sowie auf Facebook und Twitter.

 

Herausgegeben von:

Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO)
Theodor-Lieser-Straße 2
06120 Halle (Saale)

Redaktion:

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Email: presse(at)iamo.de

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