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Ausgabe 2/2018 vom 28. Juni 2018

IAMO Forum 2018: Konferenz zu Perspektiven großbetrieblicher Landwirtschaft gestartet

Einsatz moderner Landtechnik © AlfredoFrancisco / Fotolia.com

Die Konferenz zum Thema „Large-scale agriculture – for profit and society“ findet vom 27. bis 29. Juni 2018 in Halle (Saale) statt. Das IAMO Forum 2018 gibt Einblicke in die Rahmenbedingungen, Perspektiven und Herausforderungen großbetrieblicher Landwirtschaft und betrachtet in diesem Zusammenhang auch die zunehmende Bedeutung gesellschaftlicher Erwartungen. Der erste Veranstaltungstag steht unter dem Titel „The (re-) emergence of large-scale agriculture: drivers and determinants“. Die Sitzungen am zweiten Tag beschäftigen sich mit der Frage „Can large-scale agriculture address stakeholder interests?“. Am letzten Konferenztag geben CEOs großer Agrarkonzerne aus Osteuropa und Südamerika Antworten auf die Frage „Fit for the future: perspectives and challenges of large-scale agriculture“. In der abschließenden Podiumsdiskussion werden Expertinnen und Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft über die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Aspekte der großbetrieblichen Landwirtschaft sprechen. Das Konferenzprogramm kann hier eingesehen werden.

Das IAMO Forum 2018 wird von der Abteilung Betriebs- und Strukturentwicklung im ländlichen Raum des IAMO in Kooperation mit der DLG e.V. und dem Ukrainian Agribusiness Club (UCAB) organsiert. Die Konferenz wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), dem Land Sachsen-Anhalt, der Rentenbank, dem Leibniz-WissenschaftsCampus „Eastern Europe - Global Area“ (EEGA) und der Stadt Halle (Saale) finanziell gefördert.

IAMO Forum 2018
Large-scale agriculture – for profit and society?

27. – 29. Juni 2018 | IAMO, Halle (Saale)
www.iamo.de/forum/2018
#iamoForum18


Ansprechpartnerin:
Franziska Schaft
Tel.: +49 345 2928-229
forum2018(at)iamo.de

Einladung zur Konferenz in Baku

Altstadt von Baku, Aserbaidschan © Elena Petrova / Fotolia.com

In Zusammenarbeit mit dem Institute of Scientific Research on Economic Reforms (ISRER) veranstaltet das IAMO vom 6. bis 7. September 2018 eine Konferenz zum ThemaAgrarhandel und ausländische Investitionen für nachhaltige regionale Integration im Kaukasus und Zentralasien in Baku, Aserbaidschan. Die Konferenz dient als Plattform zum Austausch von Forschenden, Delegierten von Ministerien sowie lokalen und deutschen Unternehmen im Hinblick auf die Möglichkeiten zur regionalen Integration im Kaukasus und Zentralasien. Des Weiteren sollen Perspektiven zur Erhöhung der Investitionsmöglichkeiten europäischer Unternehmen im Agrar- und Lebensmittelsektor sowie die Frage nach der Steigerung von Agrarexporten aus diesen Ländern diskutiert werden. Referenten und Referentinnen aus mehr als 15 Ländern präsentieren ihre Forschungsergebnisse in sechs Sitzungen. Die Konferenz wird in englischer und russischer Sprache gehalten und vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) finanziell unterstützt.

Interessierte können sich bis zum 23. Juli 2018 zur Teilnahme anmelden. Weitere Informationen zur Konferenz und zur Ausschreibung: www.iamo.de/en/baku.conference

BAKU Conference
„Agriculture trade and foreign investments for sustainable regional integration in Caucasus and Central Asia"

6. – 7. September 2018 ǀ Baku, Aserbaidschan

www.iamo.de/baku.conference

Ansprechpartner:
Ihtiyor Bobojonov
Tel.: +49 345 2928-247

bobojonov(at)iamo.de
 

Eröffnung der 2. Phase des Deutsch-Chinesischen Agrarzentrums (DCZ) in Beijing

Sitzung der Projektsteuerungsgruppe in Beijing, China, Foto: Lena Kuhn © IAMO

Am 31. Mai fand die feierliche Eröffnung der zweiten Phase des Deutsch-Chinesischen Agrarzentrums (DCZ) in der Deutschen Botschaft in Beijing, China statt. Im Rahmen der Veranstaltung, der etwa 90 Delegierte aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft beiwohnten, wurde eine Durchführungsvereinbarung zwischen der Chinese Academy of Agricultural Sciences (CAAS) und der Arbeitsgemeinschaft IAK-IAMO unterzeichnet. Zuvor wurden in einer ersten Sitzung der Steuerungsgruppe Aktivitäten bis Mitte 2019 vereinbart.

Das 2015 gegründete Deutsch-Chinesische Agrarzentrum (DCZ) ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und des chinesischen Ministeriums für Landwirtschaft und ländliche Angelegenheiten (MARA). Es soll politische und wirtschaftliche Beziehungen intensivieren sowie wissenschaftliche Kooperationen und Expertenaustausch befördern. Die zweite Phase des DCZ wird auf deutscher Seite durch ein Konsortium aus IAK Agrar Consulting GmbH und IAMO durchgeführt.

Ansprechpartner:
Lena Kuhn
Tel.: +49 345 2928-323
kuhn(at)iamo.de

Thomas Glauben
Tel.: +49 345 2928-210
glauben(at)iamo.de

 

Doktorandenprogramm zur nachhaltigen landwirtschaftlichen Entwicklung in Zentralasien

Kandidaten für Doktorandenprogramm SUSADICA gesucht © Rawpixel.com / Fotolia.com

Im Rahmen eines neuen Doktorandenprogramms zur nachhaltigen landwirtschaftlichen Entwicklung in Zentralasien (SUSADICA) sind 10 Stellen für Promovierende in den Bereichen Agrarökonomie, Development Studies, Umweltwissenschaften, Geographie oder verwandten Bereichen ausgeschrieben worden. Im Mai kündigte das IAMO gemeinsam mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU), dem Tashkent Institute of Irrigation and Agricultural Mechanization Engineers (TIIAME) sowie dem Regional Environmental Centre for Central Asia (CAREC, Kasachstan) das im Oktober 2018 startende Projekt an.

Das Programm soll als Modell für höhere Standards der Doktorandenausbildung, der internationalen Vernetzung und der akademischen Erträge für andere Disziplinen und Universitäten in ganz Zentralasien dienen. Das Projekt wird von der Volkswagen-Stiftung in Deutschland und dem Ministerium für innovative Entwicklung sowie dem Landwirtschaftsministerium der Republik Usbekistan finanziell unterstützt.

Weiterführende Informationen zu den Stellenausschreibungen finden Sie hier. 

Ansprechpartner:
Martin Petrick
Tel.: +49 345 2928-120
petrick(at)iamo.de

Nodir Djanibekov
Tel.: +49 345 2928-128
djanibekov(at)iamo.de


 

IAMO forscht zur Prävention der Bananenkrankheit Banana Xanthomonas Wilt (BXW)

Von BXW befallene Bananenpflanze © IAMO

Seit Mai wird am IAMO zur Prävention der Bananenkrankheit Banana Xanthomonas Wilt geforscht, die in Zentral- und Ostafrika jedes Jahr durch Ernteausfälle einen Schaden von einer halben Milliarde US-Dollar verursacht. Die vom Bakterium Xanthomonas befallenen Pflanzen welken, die Früchte reifen zu früh und verfaulen schließlich. Am IAMO arbeitet der Wissenschaftler Michel Kabirigi im Rahmen seiner Dissertation an einer neuen Methodik der Datengewinnung und Wissensgenerierung. Sie soll Elemente der Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) sowie der Bürgerwissenschaft (citizen science) kombinieren, um effektive Instrumente zur Prävention und Kontrolle von BXW zu entwickeln. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) fördert das dreijährige Projekt, das vorwiegend in Ruanda durch das International Institute of Tropical Agriculture (IITA-Rwanda) durchgeführt und dabei vom Rwanda Agriculture Board (RAB) unterstützt wird. Der Anbau und Handel mit Bananen bildet eine unverzichtbare Einkommensgrundlage für mehr als 400 Millionen Menschen in Entwicklungsländern.

Ansprechpartner:
Zhanli Sun
Tel.: +49 345 2928-331
sun(at)iamo.de

Michel Kabirigi
Tel.: +49 345 2928-234
kabirigi(at)iamo.de


 

SURE-Farm-Policy Brief fordert für künftige EU-Agrarpolitik umfassenderes Verständnis von Resilienz

Eine widerstands- und zukunftsfähige Landwirtschaft ist ein wichtiges Ziel der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der EU. Eine Gruppe von europäischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, darunter ein Team des IAMO, erforscht im Rahmen des SURE-Farm-Projekts, wie landwirtschaftliche Systeme trotz unsicherer und sich verändernder Rahmenbedingungen ihre gesellschaftlichen Funktionen nachhaltig und resilient bewahren können. In einem nun veröffentlichten Positionspapier kritisieren die Projektpartner, dass sich die derzeitige GAP zu sehr darauf konzentriere, die Landwirtschaft mit lediglich kurzfristig wirksamen Maßnahmen stärken zu wollen. Ein umfassenderer Blick auf die Widerstandsfähigkeit des Agrarsektors zur dauerhaften Gewährleistung seiner gesellschaftlichen Leistungen sollte auch die Anpassungsfähigkeit und Transformierbarkeit der einzelnen landwirtschaftlichen Unternehmen sowie des Landwirtschaftssystems insgesamt fördern, so heißt es im aktuellen Policy Brief.

SURE-Farm ist ein Forschungsprojekt, das im Rahmen des EU-Programms Horizon 2020 gefördert wird. Es umfasst 16 Universitäten und Forschungsinstitute aus 11 europäischen Ländern und wird von der Wageningen University & Research koordiniert.

Ansprechpartner:
Franziska Appel
Tel.: +49 345 2928-117
appel(at)iamo.de

Alfons Balmann
Tel.: +49 345 2928-310
balmannl(at)iamo.de

 

Sommerschule in Bukarest „Institutional Economics and Agricultural Development"

Seminar © Rido / Fotolia.com

Vom 17. - 21. September 2018 sind Studierende zu einer Sommerschule mit dem Schwerpunkt „Institutional Economics and Agricultural Development" nach in Bukarest, Rumänien, eingeladen.
Die Sommerschule ist Teil des ENHANCE-Projekts, das die agrarökonomische Kompetenz der Universität für Landwirtschaft und Veterinärmedizin in Bukarest (USAMV) stärken soll. Das beinhaltet weiterhin Fortbildungs- und Vertiefungskurse für Lehrende, mehrmonatige Aufenthalte zur Durchführung gemeinsamer Forschungsprojekte und ein Austausch über Forschungs- und Publikationsstrategien. Ziel ist, das Ausbildungsniveau der USAMV auf internationale Standards zu heben und somit die nachhaltige Entwicklung von Landwirtschaft und ländlichen Räumen in Rumänien zu fördern. Das Forschungsprojekt wird durch die Europäische Kommission mit über 1 Million Euro gefördert.

Detaillierte Informationen zur diesjährigen Sommerschule finden Sie hier. 

Ansprechpartner:
Axel Wolz
Tel.: +49 345 2928-114
wolz(at)iamo.de

Thomas Herzfeld
Tel.: +49 345 2928-101
herzfeld(at)iamo.de


 

Kooperationsverhandlungen mit Forschungseinrichtungen und Organisationen in Russland

IAMO-Delegation in Moskau, Russland © IAMO

Zu bilateralen Gesprächen nach Moskau reiste im Frühjahr eine IAMO-Delegation, um die Kooperationen mit anerkannten Forschungseinrichtungen und Organisationen auszuweiten. Im Rahmen des mehrtägigen Aufenthalts trafen sich unter Leitung von IAMO-Direktor Thomas Glauben die IAMO-Wissenschaftler Ihtiyor Bobojonov, Ivan Duric und Oleksandr Perekhozhuk mit den Leitern des Deutschen Wirtschafts- und Innovationshauses Moskau (DWIH), der Direktorin des Moskauer Büros der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), den Präsidenten der Nationalen Union der Nahrungsmittelexporteure, den Mitarbeitenden der Deutschen Botschaft in Moskau, der Leitung der Russischen Akademie der Wissenschaften und weiteren renommierten Forschungseinrichtungen, um über Möglichkeiten der Erforschung und Weiterentwicklung des Agrarsektors in Europa und Asien zu diskutieren. So fanden erste Überlegungen zur Einrichtung einer nachhaltigen gemeinsamen Plattform für den regelmäßigen Austausch und zur Durchführung von Veranstaltungen sowie zur gemeinsamen Bearbeitung von Forschungsfragen und -projekten statt.

Detaillierte Informationen zur Forschungsreise finden Sie hier. 

Ansprechpartner:
Thomas Glauben
Tel.: +49 345 2928-210
glauben(at)iamo.de  

 

Gründung eines Versicherungslabors in Usbekistan

Eröffnungsfeier des Insurance Lab in Taschkent, Usbekistan. Foto: Nuriddin Muradullajew © IAMO

Das IAMO unterstützt die Einrichtung eines Versicherungslabors (Insurance Lab) an der Tashkent State Economic University (TSEU) in Usbekistan. Das Insurance Lab wird als Innovationsdrehscheibe für wissenschaftlich fundierte empirische Empfehlungen für politische Entscheidungsträger und Geschäftspartner fungieren. Die zunehmenden Klimarisiken in der Region, die hohe Dynamik wirtschaftlicher Reformen sowie neuere technologische Entwicklungen im Kontext der Digitalisierung schaffen neue Herausforderungen bei der Identifizierung geeigneter Agrarversicherungsprodukte.
Das Insurance Lab ist eine Kooperation zwischen der GROSS Insurance Company und der TSEU. Das IAMO leistet wissenschaftliche und technische Unterstützung.

Mit dem Versicherungslabor in enger Verbindung steht das IAMO-Projekt KlimAlez

Ansprechpartner:
Ihtiyor Bobojonov
Tel.: +49 345 2928 -247
bobojonov(at)iamo.de


 

Verwaltungsausschuss der Leibniz-Gemeinschaft tagte am IAMO

Verwaltungsausschuss der Leibniz-Gemeinschaft © IAMO

Mehr als 80 administrative Leiterinnen und Leiter von Leibniz-Einrichtungen trafen sich im Frühjahr zur 59. Sitzung des Verwaltungsausschusses in Halle (Saale). Das IAMO hatte gemeinsam mit dem Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie (IPB) in die Saalestadt eingeladen. Der Verwaltungsausschuss der Leibniz-Gemeinschaft dient dem Erfahrungsaustausch der Mitgliedseinrichtungen und der gemeinschaftlichen Willensbildung in administrativen Angelegenheiten. Er erarbeitet Stellungnahmen und Empfehlungen an den Vorstand und das Präsidium und bildet Arbeitskreise, um Fragestellungen zu kaufmännischen, administrativen, rechtlichen und finanztechnischen Themen zu bearbeiten. In Halle wurden aktuelle Entwicklungen der Europäischen Forschungspolitik, Möglichkeiten der Forschungsförderung durch die EU, aber auch das Evaluierungsverfahren der Leibniz-Gemeinschaft sowie die Wirkung des Wissenschaftsfreiheitsgesetzes diskutiert. Gäste bei der Sitzung am IAMO waren unter anderem die Generalsekretärin der Leibniz-Gemeinschaft Bettina Böhm sowie die Leiterin des Europa-Büros Claudia Labisch.

Ansprechpartnerin:
Stephanie Garling
Tel.: +49 345 2928-410
garling(at)iamo.de 

 

Workshop „Russlands Agrarsektor zwischen Importsubstitution und Exportoffensive“

IAMO-Team vor dem Bundestag in Berlin © IAMO

Im Rahmen des Workshops „Russlands Agrarsektor zwischen Importsubstitution und Exportoffensive“ präsentierte das IAMO am 19. Juni 2018 Forschungsergebnisse aus zwei durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) geförderten Projekten. Es wurden Ergebnisse aus den Projekten „Globale Ernährungssicherung und die Getreidemärkte Russlands, der Ukraine und Kasachstans“ (GERUKA) sowie „Analyse der Strategie der Russischen Föderation zum Ausbau der landwirtschaftlichen Produktion“ (STARLAP) vorgestellt. Im Mittelpunkt standen die aktuellen Entwicklungen in der Landwirtschaft der Russischen Föderation und deren Integration in das globale Handelsgeschehen. Die Analysen zeigen, dass die russische Schweineproduktion von dem Außenschutz vor günstigen Importen und umfassenden Subventionen stark profitiert hat. Es wird erwartet, dass russische und deutsche Schweinefleischexporteure bald auf den Weltmärkten konkurrieren. Weniger dynamisch entwickelte sich die russische Produktion von Milch und Rindfleisch, da hier hohe makroökonomische und politische Instabilität eine große Rolle spielen. Hingegen wird erwartet, dass sich die Erfolgsgeschichte des Getreidesektors in dem dauerhaften Aufstieg Russlands zum weltweit größten Weizenexporteur fortschreibt.

Ansprechpartner:
Linde Götz
Tel.: +49 345 2928-327
goetz(at)iamo.de

Thomas Glauben
Tel.: +49 345 2928-200
glauben(at)iamo.de

 

Workshop in Belgrad thematisierte Digitalisierung im Agrarsektor des Westbalkans

Ivan Duric leitete den Workshop Food 4.0 in Belgrad, Serbien, Foto: Tea Livaja

Im April 2018 fand in Belgrad, Serbien, der Workshop „Food 4.0 and Globalization: Chancen und Herausforderungen für den Westbalkan“ statt. Anliegen des Workshops war, über die Bedeutung und den Stand der Digitalisierung in der landwirtschaftlichen Produktion, im Vertrieb und beim Absatz landwirtschaftlicher Produkte im Westbalkan zu diskutieren. Die digitale Revolution hat bereits enorme Veränderungen in der Agrar- und Ernährungswirtschaft weltweit bewirkt. Beteiligte der Wertschöpfungsketten in diesem Sektor müssen sich dem technischen Fortschritt anpassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben und Innovationen zu ermöglichen. Die Vortragenden waren sich einig, dass die neuen Informationstechnologien idealerweise in die Prozesse der Produktion, des Vertriebs sowie des Verkaufs von Agrar- und Lebensmittelprodukten einbezogen werden sollten. Die Anwendungsmöglichkeiten reichen dabei von digitaler Feldkartierung, GPS-gesteuerten Landmaschinen, exakten Wettervorhersagen bis hin zu frei verfügbaren Bilddatenbanken und Social Media für eine optimierte Vermarktung und mehr Kundenbindung.

Das IAMO organisierte die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Belgrad und dem Leibniz-WissenschaftsCampus "Eastern Europe - Global Area" (EEGA).

Den gesamten Bericht des Workshops finden Sie hier. 

Ansprechpartner:
Ivan Duric
Tel.: +49 345 2928-241
duric(at)iamo.de

 

Workshop am IAMO diskutierte globale Risikoverteilung in der Landwirtschaft

KlimAlez-Workshop am IAMO © IAMO

Mit der Frage, wie die Widerstandsfähigkeit des zentralasiatischen Agrarsektors gegenüber Klimarisiken, vor allem Dürren, durch Innovationen in den Agrarversicherungsmärkten erhöht werden kann, setzten sich Versicherungsunternehmen, politische Entscheidungsträger sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland und Zentralasien auseinander. Im Workshop, der im Rahmen des KlimAlez-Projekts im Frühjahr am IAMO stattfand, wurden die Möglichkeiten einer Kooperation zentralasiatischer Versicherungen und deutscher Rückversicherungsunternehmen sowie die Rolle der Wissenschaft als Vermittler lebhaft diskutiert. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus Zentralasien betonten dabei die Notwendigkeit, politische Entscheidungsträger bei Innovationen im Versicherungssektor zu beraten.

Die Veranstaltung wurde vom WissenschaftsCampus "Eastern Europe – Global Area" (EEGA) finanziell gefördert.

Ansprechpartner:
Ihtiyor Bobojonov
Tel.: +49 345 2928-247
bobojonov(at)iamo.de 

 

Einladung zur Langen Nacht der Wissenschaften

Am 6. Juli findet in Halle die 17. Lange Nacht der Wissenschaften statt. Das IAMO lädt wieder mit einem abwechslungsreichen und spannenden Programm dazu ein, sich mit Themen aus dem Agrar- und Ernährungssektor auseinanderzusetzen. In diesem Jahr steht alles im Zeichen der Transformation. So beschäftigt sich die Mitmachaktion „Vom Korn zum Brot“ mit dem langen Prozess von der Aussaat eines Getreidekorns bis zum selbstgebackenen Brot. Eine kleine Ausstellung stellt historische Landtechnik modernsten High-Tech-Maschinen gegenüber. Wie sich rohes Gemüse mit nur wenigen Zutaten und ein bisschen Zeit in Speisen verwandelt, die nicht nur gesund und lecker, sondern auch lange haltbar sind, kann man am Probierstand des Zentrums für Fermentation erleben. Außerdem gibt es Vorträge, eine Diskussion um die Zukunft der Plastik, einen Streichelzoo und regionales Biocatering fürs leibliche Wohl. Herzliche Einladung!

Lange Nacht der Wissenschaften
6. Juli 2018 | IAMO, Halle (Saale)
17-23 Uhr


Ansprechpartnerin:
Sina Lehmann
Tel.: +49 345 2928-329
presse(at)iamo.de


 

Es wächst und gedeiht: Urban Gardening am IAMO

Urban Gardening am IAMO © IAMO

Am IAMO hat sich im Rahmen der AG Nachhaltigkeit eine Gruppe von Mitarbeitenden aus Wissenschaft und Administration zum gemeinschaftlichen Gärtnern zusammengefunden. Bei der Aussaat und Pflege der Pflanzen kann nun der eigene grünen Daumen auf die Probe gestellt werden. In der Zeit von April bis Juni sind in den zwei Hochbeeten des Instituts Tomaten, Erbsen, Zucchini und verschiedene Kräuter gediehen. Aber auch Kapuzinerkresse, Petunien und andere Blumen erfreuen die Bienen- und Insektenwelt.

Ansprechpartnerin:
Anke Blankenburg
Tel.: +49 345 2928-419
blankenburg(at)iamo.de


 

Personalia

IAMO-Wisschenschaftlerinnen sind in das renommierte MLU-Mentoring Programm aufgenommen worden © IAMO

Das IAMO heißt zahlreiche neue Doktorandinnen und Doktoranden am Institut willkommen: Celestine Muli, Christine Pitson, Florian Heinrich und Michel Kabirigi sind seit April in der Abteilung Strukturwandel tätig. Die Abteilung Agrarmärkte verstärken Laura Moritz und Sarvarbek Eltazarov (beide im KlimAlez-Projekt) sowie Olga Polonska (im UAFoodTrade-Projekt). +++ Herzlich begrüßt werden auch die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die im Rahmen des UAFoodTrade-Projektes an der Kyiv School of Economics (KSE) tätig sind, Dr. Oleg Nivievskyi (Projektkoordinator an der KSE), Oleksandr Donchenko (Doktorand), Roman Neyter (Doktorand), Pavlo Martyshev (Doktorand) und Valentyna Marusiak (Projektassistenz) +++ Im Rahmen ihres Promotionsverfahrens hat Iryna Kulyk am 25. Juni 2018 ihre Dissertation zum Thema „Analysis of impediments to grain export from Russia, Ukraine and Kazakhstan: Three essays“ erfolgreich öffentlich verteidigt. +++ Im diesjährigen Jahrgang des MLU-Mentoringprogramms für Nachwuchswissenschaftlerinnen ist das IAMO prominent vertreten: Gleich vier herausragende Wissenschaftlerinnen wurden mit einer Aufnahme in das Programm ausgezeichnet. Nach der Auftaktveranstaltung am 21. Juni geht es für Yuzhe Yang, Franziska Appel, Gabi Waldhof und Johanna Jauernig nun an die Wahl einer geeigneten Mentorin oder eines geeigneten Mentors aus der Wissenschaft. Das FEM-Power-Team am IAMO wünscht dabei viel Erfolg und allen Teilnehmerinnen ein bereicherndes Jahr!

 

Stellenausschreibungen

Jobs © Marco2811 / Fotolia.com

Das IAMO sucht Doktoranden, wissenschaftliche Mitarbeiter und studentische Hilfskräfte (m/w) in den Projekten TRAFOBIT, SUSADICA, IPReS und für das IAMO Forum 2019. Detaillierte Informationen zu den Stellenausschreibungen finden Sie hier.

 

Publikationen

alle Publikationen

IAMO Annual 2018

Download Deutsch

IAMO Discussion Paper

Appel, F., Balmann, A., Dong, C., Rommel, J. (2018): FarmAgriPoliS - An agricultural business management game for behavioral experiments, teaching, and gaming, IAMO Discussion Paper No. 173, Halle (Saale). Download

Petrick, M., Kloss, M. (2018): Identifying factor productivity from micro-data: the case of EU agriculture, IAMO Discussion Paper No. 171, Halle (Saale). Download

Weitere ausgewählte Publikationen

Ahmed, O., Sallam, W. (2018): Studying the volatility effect of agricultural exports on agriculture share of GDP: The case of Egypt, African Journal of Agricultural Research, Vol. 13, No. 8, pp. 345-352. Download

Angelova, D., Becker, C., Hockmann, H. (2018): An indicator for nature-state detection in the state-contingent framework and the case of grain production in Saxony-Anhalt, Germany, Ecological Indicators, Vol. 89, pp. 422-437. Download

Bavorova, M., Traikova, D., Doms, J. (2018): Who are the farm shop buyers? A case study in Naumburg, Germany, British Food Journal, Vol. 120, No. 2, pp. 255-268. Download

Chabassier, L., Demoustier, J., Herzfeld, T. (2018): Aspekte der Agrarpolitik 2017, German Journal of Agricultural Economics, Jg. 67, Nr. Supplement, S. 1-15. Download

Chaddad, Fabio; Valentinov, Vladislav (2017) Agency Costs and Organizational Architecture of Large Corporate Farms: Evidence from Brazil. International Food and Agribusiness Management Review 20 (2): 201-219. Download

Duric, I., Götz, L., Svanidze, M., Glauben, T. (2018): Agricultural market integration in the Commonwealth of Independent States: What are the main driving forces and challenges?, in: Gokhan Egilmez (ed.): Agricultural Value Chain, S. 139-160. Download

Graubner, M. (2018): Lost in space? The effect of direct payments on land rental prices, European Review of Agricultural Economics, Vol. 45, No. 2, pp. 143–171. Download

Graubner, M. (Hrsg.) (2018): Stützen Direktzahlungen landwirtschaftliche Einkommen oder Pachtpreise? Download

Hanf, J. H., Gagalyuk, T. (2018): Integration of small farmers into value chains: Evidence from Eastern Europe and Central Asia, in: Gokhan Egilmez (ed.): Agricultural Value Chain, S. 181-197. Download

Hermans, F. (2018): The potential contribution of transition theory to the analysis of bioclusters and their role in the transition to a bioeconomy, Biofuels, Bioproducts and Biorefining, Vol. 12, No. 2, pp. 265–276. Download

Klümper, F., Theesfeld, I., Herzfeld, T. (2018): Discrepancies between paper and practice in policy implementation: Tajikistan's property rights and customary claims to land and water, Land Use Policy, Vol. 75, pp. 327-339. Download

Lesiv, M., Schepaschenko, D., Moltchanova, E., Bun, R., Dürauer, M., Prishchepov, A., Schierhorn, F., Estel, S., Kuemmerle, T., Alcantara, C., Kussul, N., Shchepashchenko, M., Kutovaya, O., Martynenko, O., Karminov, V., Shvidenko, A., Havlik, P., Kraxner, F., See, L., Fritz, S. (2018): Spatial distribution of arable and abandoned land across former Soviet Union countries, Scientific Data, Vol. 5, pp. 1-12. Download 

Levers, C., Müller, D., Erb, K., Haberl, H., Rudbeck Jepsen, M., Metzger, M. J., Meyfroidt, P., Plieninger, T., Plutzar, C., Stürck, J., Verburg, P. H., Verkerk, P. J., Kuemmerle, T. (2018): Archetypical patterns and trajectories of land systems in Europe, Regional Environmental Change, Vol. 18, No. 3, pp. 715-732. Download

Ma, M., Wang, H., Jia, P., Liu, R., Hong, Z., Labriola, L. G., Hong, Y., Miao, L. (2018): Investigation of inducements and defenses of flash floods and urban waterlogging in Fuzhou, China, from 1950 to 2010, Natural Hazards, Vol. 91, No. 2, pp. 803-818. Download

Mukhamedova, N. (2018): Frauen als Wassermeister? Arbeitsmigration und Feminisierung der Landwirtschaft in Tadschikistan und Usbekistan, Zentralasien-Analysen, Jg. 2018, Nr. 124, S. 2-5. Download

Mukhamedova, N. (Hrsg.) (2018): The sweet and bitter truths about women in agrarian Central Asia. Download

Petrick, M., Pomfret, R. (2018): Agricultural policies in Kazakhstan, in: Meyers, W., Johnson, T. (eds.): Handbook of International Food and Agricultural Policies, Volume I: Policies for Agricultural Markets and Rural Economic Activity, S. 461-482. Download

Tang, L., Liu, Q., Yang, W., Wang, J. (2018): Do agricultural services contribute to cost saving? Evidence from chinese rice farmers, China Agricultural Economic Review, Vol. 10, No. 2, pp. 323-337. Download

Verkerk, P. J., Lindner, M., Perez-Soba, M., Paterson, J., Helming, J., Verburg, P. H., Kuemmerle, T., Lotze-Campen, H., Moiseyev, A., Müller, D., Popp, A., Schulp, C., Stürck, J., Tabeau, A., Wolfslehner, B., van der Zanden, E. H. (2018): Identifying pathways to visions of future land use in Europe, Regional Environmental Change, Vol. 18, No. 3, pp. 817-830. Download

Yu, C., Huang, X., Chen, H., Huang, G., Ni, S., Wright, J. S., Hall, J., Ciais, P., Zhang, J., Xiao, Y., Sun, Z., Wang, X., Yu, L. (2018): Assessing the impacts of extreme agricultural droughts in China under climate and socioeconomic changes, Earth’s Future. Download

 

Nächster IAMO Newsletter im September

IAMO auf Twitter. Foto: Daniela Schimming © IAMO

Aktuelle Meldungen aus dem IAMO erfahren Sie bis zur nächsten Ausgabe des IAMO Newsletters im September 2018 auf unserer Webseite www.iamo.de sowie auf Facebook und Twitter.

 

Herausgegeben von:

Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO)
Theodor-Lieser-Straße 2
06120 Halle (Saale)

Redaktion:

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Email: presse(at)iamo.de

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