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Das Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO) betreibt in weltweit einmaliger Weise grundlagen- und anwendungsorientierte Forschung auf dem Gebiet der internationalen Agrarentwicklung. Insbesondere wird der Transformationsprozess der Landwirtschaft in den ehemals sozialistischen Ländern Mittel- und Osteuropas sowie Zentralasien und China wissenschaftlich begleitet und hinsichtlich seiner wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen untersucht. Basierend auf den Forschungsergebnissen entwickeln die Mitarbeiter:innen Empfehlungen für eine nachhaltige Entwicklung der Agrar- und Ernährungswirtschaft und die Förderung lebenswerter und lebendiger ländlicher Räume. Damit leistet die Einrichtung einen bedeutenden Beitrag zur Erklärung und Verbesserung der Lebensumstände der Menschen und der wirtschaftlichen Entwicklungen in diesen Regionen in einem internationalen Kontext.

Akademische Originalität und gesellschaftliche Relevanz bilden Leitlinien der Forschung. Die For­schungsaktivitäten des Institutes werden von namhaften Institutionen der Forschungsförderung un­terstützt und sind in nationale und internationale Forschungsnetzwerke eingebunden. Die Forschungs­ergebnisse werden in anerkannten Fachzeitschriften publiziert und auf internationalen Wissenschafts­kongressen diskutiert. Das IAMO adressiert seine Forschung über die Wissen­schaftsgemeinschaft hin­aus an politische und ökonomische Entscheidungsträger:innen sowie an die Öffentlichkeit. Ein weiter Kreis von Interessierten wird auf verschiedenen medialen Wegen über aktuelle wissenschaftliche Erkennt­nisse informiert. Die Einrichtung trägt durch Stellungnahmen und Beratungsleistungen national und international zur Meinungsbildung in aktuellen politischen und wirtschaftlichen Fragen auf Basis seiner wissenschaftlichen Expertise bei.

Das IAMO verpflichtet sich zur Einhaltung nationaler und internationaler Standards der Nachwuchs­förderung sowie der guten wissenschaftlichen Praxis insbesondere des DFG-Kodexes „Leitlinien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis“. Es nutzt seine Kompetenzen für die Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses, insbesondere auch aus den Untersuchungs­regionen. Flache Hierar­chien bei besonderer Förderung einer selbständigen Forschung unter systematischer Betreuung der Promovierenden stellen zentrale Prinzipien der Institutsarbeit dar. Die Zusammenarbeit des IAMO mit anderen Lehr- und Forschungseinrichtungen, insbesondere der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU), trägt im Rahmen seiner internationalen und inhaltlichen Ausrichtung zur Stärkung des Wissenschaftsstandortes Halle (Saale) und der Marke Leibniz bei.

Die strategische Ausrichtung und das Forschungsmanagement erfolgen partizipativ unter Einbezie­hung der Mitarbeiter:innen, wobei der international besetzte Wissenschaftliche Bei­rat das Institut berät. Regelmäßig angepasste Forschungsprogramme erlauben eine zielorientierte und eigen­verantwortliche Arbeit in Projektgruppen und eine problemorientierte und auf die Zielgruppen ausge­richtete Schwerpunktsetzung. Das Institut sichert die Qualität seiner Arbeit nach dem Selbstverständ­nis der Leibniz-Gemeinschaft durch regelmäßige interne und externe Evaluierungen.

Getragen werden Forschung, Qualifizierung und Transfer vom internationalen und multikulturellen Personal des Institutes. Wissenschaftliche Integrität ist die Basis des Selbstverständnisses des IAMO. Sie spiegelt die ethische Grundhaltung seiner Wissenschaftler:innen sowie deren Verantwortung für die Redlichkeit und Qualität ihres wissenschaftlichen Wirkens wider und ermöglicht Kreativität und fairen Wettbewerb. Seine Angehörigen handeln verantwortlich und folgen dem Prinzip der Sparsam­keit und der Unbestechlichkeit. Die Arbeitsatmosphäre basiert auf persönlicher Integrität, gegenseitigem Respekt, der Aner­kennung von Diversität sowie Fairness und Sorgsamkeit im Umgang miteinander. Das Institut verwirk­licht Chancengleichheit für alle, unabhängig von Alter, Behinderung, ethnischer Herkunft, Geschlecht, Religion, Weltanschauung oder sexueller Orientierung, ergreift Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Fa­milie und Beruf und bietet attraktive und zukunftsorientierte Arbeitsbedingungen.

Fassung vom 24.02.2021