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UaAgriDialog

Agrarwirtschaft und Gesellschaft: ein Multi-Stakeholder Dialog für die stabile und nachhaltige Entwicklung

Forschungsschwerpunkt:
Lebensverhältnisse im ländlichen Raum
Projektlaufzeit:
01.01.2019 - 31.12.2019
Untersuchte Länder:
Ukraine

Die Auseinandersetzung zwischen der Agrarwirtschaft und Gesellschaft ist kein neues Thema in Deutschland sowie EU und viele andere Industrieländer. Der Interessenkonflikt zwischen der Agrarwirtschaft und Gesellschaft hat verschiede Felder: zwischen Agrarproduzenten und Klima- und Umweltschützer, Agrarbetriebe und Behörden, zwischen den Landbodeninhaber und -nutzer, zwischen Landwirten und Landgemeinde konventionelle und ökologische landwirtschaftliche Betriebe usw.

Auch in der Ukraine sind die gesellschaftlichen Diskurse über die Landwirtschaft immer stärker. Die Spannungsfelder sind unterschiedlich geprägt. Unter anderem zeichnet sich immer stärker Konflikt zwischen großen Agrarunternehmen und die ländliche Gemeinde, um die Ausnutzung der ländliche Ressourcen und Infrastruktur, um negative ökologische Folgen durch die intensive Bodenbearbeitung ohne eine Gegenleistung seitens Agrarunternehmen. Weiterhin besteht ein Interessenkonflikt zwischen große und kleine Agrarbetriebe um Bodenverteilung und Bodennutzung. Diese wird verschärft durch steigende Konzentration des Bodens in „Ein Hand Besitz“ und nicht reguliertee Bodenmarkt.  Durch einen weitergehenden politischen, strukturellen und institutionellen Wandel und daraus entstehende Herausforderungen für die Landwirtschaft und Gesellschaft werden die Konfliktsituationen häufiger und stärker.

Das Ziel des geplanten Projektes ist einen Kenntnisstand über die Spannungsfelder der ukrainischen Landwirtschaft auszubauen, einen Dialog  zwischen den Vertretern der Wissenschaft, Praxis, Politik und Zivilgesellschaft zu gesellschaftlich hochrelevanten Fragen einer nachhaltige Entwicklung der Agrarwirtschaft  zu ermöglichen und die Ansätze bzw. Konzepte zur Problemlösung sowie Prävention zu erarbeiten.

Das Projekt beinhaltet:

1) 3-tägige Workshop in den Räumen ZhNAEU, Zhytomyr, Ukraine
2) Forschungsaufenthalte von Wissenschaftler:innen aus der Ukraine am IAMO, Deutschland

Das Projekt wird gefördert durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) aus Mitteln des Auswärtigen Amts.

Projektpartner

Förderung


Projektmitarbeiter

Dr. Inna Levkovych (Projektleitung)
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Dr. Taras Gagalyuk
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Marianne Müller-Albinsky
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Dr. Vasyl Kvartiuk
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Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Thomas Glauben
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