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Das Wachstum der sächsischen Landwirtschaft 1750–1880

Forschungsschwerpunkt:
Koordination von Wertschöpfungsketten
Projektlaufzeit:
01.01.2009 - 31.12.2011
Untersuchte Länder:
Deutschland

Für den Zeitraum 1790–1914 ist es gelungen regional desaggregiert (1) das Wachstum der Agrarproduktion auf dem Gebiet des heutigen Sachsen zu rekonstruieren; (2) Überschuss- bzw. Defizitgebiete und damit die Struktur regionaler Arbeitsteilung zu identifizieren; und (3) den Prozess der Marktintegration anhand von Preiszeitreihen zu untersuchen. Fundierte Schätzungen der gesamtsächsischen Agrarerzeugung reichen sogar zurück bis 1600. Diese Arbeiten hat ein im deutschen und internationalen Vergleich einmalig dichter agrarischer Datenbestand ermöglicht. So lässt sich nun die sächsische Agrarentwicklung während Protoindustrialisierung und Industrialisierung analysieren. Erkenntnisgewinne beziehen sich einerseits auf die erstmalige quantitative Rekonstruktion der langfristigen Agrarentwicklung für einen deutschen Raum. Andererseits haben sich durch quantitative und ökonometrische Studien neue Erkenntnisse darüber gewinnen lassen, inwieweit Agrarentwicklung von Nachfragefaktoren abhing, ob die Agrarreformen um 1800 wirklich wachstumswirksam waren und wie sich Markt- und Subsistenzerzeugung zueinander verhielten.

Projektpartner

Förderung

Qualifikationsarbeiten

Folgende Qualifikationsarbeiten sind Bestandteil des Projekts:

  • Agrarstruktur und Agrarentwicklung Sachsens im 18. Jahrhundert (Agrarian structure and agricultural development in Saxony during the 18th century) (Bearbeitung: Judith Raue)

Kontakt


		Prof. Dr. Michael Kopsidis

Prof. Dr. Michael Kopsidis

Stellvertretender Leiter der Abteilung Agrarmärkte
Zimmer: 226

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