TRILEMMA
Das agrarpolitische Tilemma in den Ländern der ehemaligen Sowjetunion: Wachstumsförderung in Komplexität

Themenkomplex:
Gestaltung geeigneter Ordnungsrahmen und Institutionen
Projektlaufzeit:
01.12.2024
- 01.12.2028
Untersuchte Länder:
Armenien,
Aserbaidschan,
Belarus,
Estland,
Georgien,
Kasachstan,
Kirgisistan,
Lettland,
Litauen,
Republik Moldau,
Russische Föderation,
Tadschikistan,
Ukraine,
Usbekistan
Dieses Forschungsprojekt schließt kritische Lücken in der Agrarökonomie, indem es das „agrarpolitische Trilemma“ einführt, ein aus der Makroökonomie und der politischen Ökonomie übernommenes Konzept zur Untersuchung von Zielkonflikten in der Wirtschaftspolitik. Dieses theoretische Konzept wird auf 14 Volkswirtschaften der ehemaligen Sowjetunion angewandt und mit Hilfe von Indizes zur Quantifizierung der politischen Ziele und ihrer Entwicklung über drei Jahrzehnte quantitativ untersucht. Das Projekt untersucht die Wechselwirkungen zwischen konkurrierenden Zielen, ihre theoretischen und empirischen Auswirkungen auf das landwirtschaftliche Wachstum und die Folgen für die Gestaltung der Politik. Mit Hilfe von ökonometrischen Modellen wird das Wachstum des Agrarsektors in verschiedenen Szenarien quantifiziert und länderübergreifend verglichen. Durch die Integration neuer Methoden und Instrumente liefert dieses Projekt umfassende Einblicke in die Rolle der Agrarpolitik bei der Förderung einer nachhaltigen landwirtschaftlichen Entwicklung.
Förderung
Kontakt

Prof. Dr. Thomas Herzfeld
Direktor des IAMO,
Leiter der Abteilung Agrarpolitik
Zimmer: 117
