Red Meat Crisis
Einflussfaktoren für die Krise von rotem Fleisch im Iran: Multidisziplinäre Analyse der Lieferketten-Governance (Determinants of Iran’s Red Meat Crisis: Multidisciplinary Analysis of Supply Chain Governance)
Themenkomplex:
Koordination von Wertschöpfungsketten
Projektlaufzeit:
01.06.2019
- 31.12.2021
Untersuchte Länder:
Iran
Die jüngste „Fleischkrise“ im Iran zeigt, dass keine effiziente Lieferkette für Fleisch existiert, was entsprechende Konsequenzen für die relevanten Sektoren hat. Nach Angaben des iranischen Statistikamtes, stiegen die Preise für Lamm- und Rindfleisch im Februar 2019 um mehr als das Doppelte gegenüber dem entsprechenden Monat des Vorjahres. Bedauerlicherweise konnten die extreme Steigerung von Fleischimporten (um fast 200 Prozent) und der Vertrieb von subventioniertem importiertem Lammfleisch der Krise nicht hinreichend entgegenwirken. In Anbetracht dieses enormen Preisanstiegs und des geringen Einkommens, sind viele Menschen gezwungen, vom Fleischverzehr abzusehen. Entsprechend zielt das vorliegende Projekt im Rahmen einer Produktionsnetzwerkanalyse (PNA) und exemplarisch für die Provinz Khorasan Rasavi darauf ab, Ansätze zur Effizienzverbesserung in den Wertschöpfungsketten für Fleisch zu identifizieren.
Projektpartner
- Prof. Dr. Arash Dourandish, Ferdowsi University of Mashhad (FUM), Iran
- Dr. Jan Priebe, GIGA Institut für Asien-Studien, Deutschland
Förderung
Projektmitarbeiter
PD Dr. habil. Linde Götz
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Afsaneh Ehsani
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Dr. Tinoush Jamali Jaghdani (Projektkoordination)
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Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Thomas Glauben
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