Philipp Schwartz Fellowships gefördert aus Mitteln der Alexander von Humboldt-Stiftung

Im Rahmen der Philipp-Schwartz-Initiative wurde dem IAMO der Status einer Gasteinrichtung zuerkannt und die Möglichkeit gegeben, Philipp-Schwartz-Stipendien für bedrohte Forschende zu vergeben. Die Philipp-Schwartz-Initiative wird durch die Alexander von Humboldt Stiftung getragen und unterstützt durch das Auswärtige Amt. Stipendiatinnen und Stipendiaten können somit ihre wissenschaftliche Arbeit in Deutschland fortsetzen. Die Stipendien haben eine Laufzeit von bis zu 24 Monaten und können um weitere 12 Monate verlängert werden.

Das IAMO unterstützt vor allem Forschende aus der Agrarökonomie und benachbarten Disziplinen aus Mittel- und Osteuropa, die in ihren Ländern bedroht werden bzw. ihrer Forschung nicht mehr frei nachgehen können. Anträge können zweimal pro Jahr eingereicht werden.

Mehr Informationen zu den Fristen und Bedingungen sind auf der Internetseite der Philipp-Schwartz-Initiative verfügbar. Eigenbewerbungen sind nicht möglich. Interessierte sollten im Vorfeld die IAMO-Drittmittelkoordinatorin Marianne Müller-Albinsky kontaktieren.

Das erste Stipendium wurde im Mai 2022 bewilligt. Seit Juli 2022 bearbeitet ein Philipp-Schwartz-Stipendiat aus Belarus das Thema „Welche Bodeneigentumsformen kann das Belarussische Dorf unterstützen: Implikationen der Perspektive der ländlichen Bevölkerung für Reformen“. Der Stipendiat arbeitet mit IAMO-Wissenschaftlerin Dr. Judith Möllers zusammen.

• Philipp Schwartz-Initiative (Alexander von Humboldt-Stiftung)