MSCA4Ukr
Nachhaltigkeitsberichterstattung und Zugang zu Kapital (für den Wiederaufbau nach dem Krieg) landwirtschaftlicher Unternehmen in der Ukraine
Themenkomplex:
Entwicklung resilienter Agrarsysteme
Projektlaufzeit:
01.06.2023
- 31.05.2025
Untersuchte Länder:
Ukraine
Der Bedarf der ukrainischen Wirtschaft an Wiederaufbau aufgrund der durch die russische Invasion verursachten Schäden könnte die (finanziellen) Kapazitäten der ukrainischen Regierung und ihrer internationalen Partner überfordern. Daher sollten private Investitionen ein weiterer starker Motor für die Erholung der Ukraine sein. Unternehmen, die Zugang zu internationalen Kapitalquellen haben wollen, müssen jedoch die hohen Transparenz- und Nachhaltigkeitsanforderungen der internationalen Investoren und Kreditgeber erfüllen. Das Projekt zielt darauf ab, die Kapazitäten ukrainischer Landwirtschaftsunternehmen für die Beschaffung internationaler Mittel zu untersuchen, einschließlich der Teilnahme an Nachhaltigkeits- und "grünen" Finanzierungsprogrammen. Darüber hinaus werden ein Instrument zur Messung der Nachhaltigkeit sowie eine frei zugängliche Online-Plattform für die Veröffentlichung von Nachhaltigkeitsinformationen durch landwirtschaftliche Unternehmen entwickelt.
Ziel des Projektes ist es, Folgendes zu untersuchen:
- tatsächliches Engagement der landwirtschaftlichen Unternehmen in der Ukraine im Bereich Nachhaltigkeit sowie dessen Messung und Berichterstattung
- Bereitschaft und Fähigkeit der landwirtschaftlichen Unternehmen, internationale Finanzmittel einschließlich Nachhaltigkeitsfinanzierung zu beschaffen
- Harmonisierungs- und Anpassungspotenziale bestehender Systeme zur Nachhaltigkeitsmessung und -berichterstattung
Förderung
Projektpartner
- State Tax University (Irpin, Ukraine)
- IAK Agrar Consulting GmbH (Leipzig, Deutschland)
- National University of Life and Environmental Sciences of Ukraine (Kiew, Ukraine)
- Association Ukrainian Agribusiness Club (Kiew, Ukraine)
Projektmitarbeiter
Prof. Dr. Volodymyr Metelytsia
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Dr. Taras Gagalyuk (Projektleitung)
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Marianne Müller-Albinsky
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Prof. Dr. Alfons Balmann
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