CARe
Bewältigung von Schocks und Transformationen in ländlichen Gemeinschaften: Eine evolutionäre Resilienzperspektive aus Zentralasien
Themenkomplex:
Entwicklung resilienter Agrarsysteme
Projektlaufzeit:
01.02.2025
- 31.01.2030
Untersuchte Länder:
Kirgisistan,
Tadschikistan,
Usbekistan
Das transdisziplinäre Projekt CARe befasst sich mit der Widerstandsfähigkeit ländlicher Gemeinschaften in Zentralasien, wo Klimawandel, Bodendegradation und Wasserknappheit die Lebensgrundlagen bedrohen. Ziel ist es, zu verstehen, warum manche Gemeinden prosperieren, während andere unter diesen Herausforderungen zusammenbrechen. Die interdisziplinäre Forschungsgruppe des IAMO, die mit dem Regional Environmental Centre for Central Asia (CAREC) zusammenarbeitet, versucht, Resilienz zu definieren und zu messen und dabei ökologische, sozioökonomische und institutionelle Faktoren zu berücksichtigen, einschließlich der Auswirkungen von Klimawandel, Bodendegradation und Wasserknappheit auf landwirtschaftlich geprägte Regionen.
Die zentralen Forschungsfragen richten sich darauf, wie Schocks mit gesellschaftlichen Strukturen interagieren, welche Rolle die Regierungsführung und der soziale Zusammenhalt spielen und welche Mechanismen die Anpassung ermöglichen. Im Rahmen des Projekts werden auch Möglichkeiten zur Stärkung der Resilienz unter sich rasch verändernden Bedingungen untersucht.
Um die Messung der Resilienz zu verfeinern, integriert das Projektteam interdisziplinäres akademisches Fachwissen und einen methodengemischten Ansatz. Hierzu werden bestehende Erhebungen auf Haushaltsebene, Experteninterviews, Klimaanalysen und ausgewählte Fälle in ländlichen Gemeinden in Kirgisistan, Tadschikistan und Usbekistan verwendet.
Projektpartner
Förderung
Projektmitarbeiter
Dr. Nodir Djanibekov (Projektleitung, Projektkoordination)
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Atabek Umirbekov (Projektkoordination)
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Dr. Barchynai Kimsanova (Projektkoordination)
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Dr. Kathleen Hermans
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Prof. Dr. Thomas Herzfeld
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Prof. Dr. Daniel Müller
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Prof. Dr. Vladislav Valentinov
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