Pandemie, Klimakrise, Hafenblockaden: Berechenbarkeit in der agrarischen Produktion – und damit Ernährungssicherheit weltweit – besitzt vor dem Hintergrund anhaltender globaler Krisen höchsten Stellenwert. Länder mit großem Agrarpotenzial sind gefordert, auch in Zukunft verlässlich zu produzieren, die Versorgung der eigenen Bevölkerung zu gewährleisten und gleichzeitig internationale Versorgungslücken mit Exporten zu schließen.
Lösungen, die Landwirt:innen dabei unterstützen, insbesondere in Zeiten des Klimawandels ökologisch und ökonomisch nachhaltig zu produzieren, gewinnen zunehmend an Bedeutung. So kann etwa moderne Landtechnik Boden und Kohlenstoff-Speicherkapazitäten schonen und so fundierte strategische Entscheidungen für den Anbau unterstützen.
Vor dem Hintergrund der wechselnden und sich verstetigten Krisen drängen zentrale Fragen:
- Wie können nationale Volkswirtschaften ihre Agrarwirtschaften so gestalten, dass sie nachhaltig und möglichst unabhängig von externen Faktoren produzieren?
- Welche agrarpolitischen Maßnahmen versprechen anhaltenden Erfolg?
- Welche Produktionskonzepte mindern Krisenanfälligkeit, wo ist Austausch sinnvoll?
- Und wie kann internationale Kooperation aussehen, die souveräne Agrarproduktion fördert und die gleichzeitig gewährleistet, dass Landwirt:innen profitieren?
Diese Fragen sollen im Rahmen der Podiumsdiskussion am Beispiel der Region Osteuropa/Zentralasien diskutiert werden.
Podiumsgäste
Franziska Appel, Keynote-Speaker
Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Nachwuchsforschungsgruppenleitung / IAMO
Dirk Stratmann, Moderator
Ländersprecher Ukraine und Zentralasien / German Agribusiness Alliance
Markjan Dmytrasewitsch, Podiumsteilnehmer
Vize-Agrarminister der Ukraine
Mariya Yaroshko, Podiumsteilnehmerin
Projektleiterin / Deutsch-Ukrainischer Agrarpolitischer Dialog (APD Ukraine)
Cornelia Horsch, Podiumsteilnehmerin
Geschäftsführerin / Horsch Maschinen GmbH
Anastasiia Bilych, Podiumsteilnehmerin
Marketingchefin / Arnika Organic Kyiv
Die Konferenzsprachen sind Deutsch, Englisch, Russisch und Ukrainisch.
Das GFFA-Fachpodium findet in Kooperation mit dem Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft statt.
Die Online-Registrierung ist auf der folgenden Webseite kostenfrei möglich: www.gffa-berlin.de. Des Weiteren wird auf der Webseite ein Live-Stream in Deutsch und Englisch zur Verfügung gestellt.
16. Global Forum for Food and Agriculture (GFFA)
„Ernährungssysteme der Zukunft: Gemeinsam für eine Welt ohne Hunger“
17. - 20. Januar 2024 ǀ CityCube Berlin ǀ Messedamm 26 ǀ 14055 Berlin