In seinem neuen Dokumentarfilm "Population Boom" deckt der österreichische Filmemacher Werner Boote (Plastic Planet) bei seiner Reise um die Welt auf, woher die Angst vor dem Schreckgespenst "Überbevölkerung" rührt. Im Anschluss des Films wird Prof. Dr. Thomas Herzfeld, Direktor des Leibniz-Instituts für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO), gemeinsam mit dem Publikum über diese aktuelle Problematik diskutieren. Es wird darum gehen, wodurch die drohende Nahrungsmittelknappheit wirklich verursacht wird, welche Rolle Überbevölkerung spielt und was Ressourcenmangel mit unserem westlichen Konsumverhalten zu tun hat. Zudem stellt sich die Frage nach Verteilungsgerechtigkeit und welche Lösungswege beschritten werden können. Die Veranstaltung mit dem Titel "Population Boom – Wer von uns ist zu viel?" findet am 18. November 2014 in der Hallenser Innenstadt statt und wird von der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt in Kooperation mit dem WissenschaftsCampus Halle organisiert.
Filmvorführung & Gespräch "Population Boom – Wer von uns ist zu viel?"
18. November 2014 | ab 18:30 Uhr
ZAZIE kino und bar | Kleine Ulrichstraße 22 | Halle (Saale)
Der Eintritt ist frei.
Film & Gespräch "Population Boom"
Wer von uns ist zu viel? Derzeit leben rund sieben Milliarden Menschen auf der Welt. Bis 2050 wird die Weltbevölkerung auf mehr als neun Milliarden ansteigen. Nahrungsmangel, schwindende Ressourcen, riesige Müllberge und Wasserverknappung werden vorausgesagt. Aber ist das wirklich so?