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SUSADICA-Symposium zur nachhaltigen landwirtschaftlichen Entwicklung Zentralasiens

Vom 12. bis 14. Oktober 2023 trafen sich Projektpartner aus Deutschland und Usbekistan zum wissenschaftlichen Abschluss-Symposium des SUSADICA-Doktorandenprogramms in Taschkent, Usbekistan.

In dem Symposium kamen Promovierende und leitende Forschende des strukturierten Doktorandenprogramms zur nachhaltigen Agrarentwicklung in Zentralasien (SUSADICA) zusammen, um die Endergebnisse ihrer Studien zu präsentieren und zu diskutieren. Weiterhin nahmen Vertreter:innen der Tashkent Institute of Irrigation and Agricultural Mechanization Engineers National Research University (TIIAME NRU) sowie nationaler und internationaler Forschungsinstitute und Entwicklungsagenturen teil. Die Veranstaltung bildete den offiziellen Abschluss der Pilotphase des Promotionsprogramms, das von 2018 bis 2023 mit finanzieller Unterstützung der VolkswagenStiftung und des usbekischen Ministeriums für innovative Entwicklung durchgeführt wurde. Eingerichtet wurde das SUSADICA-Programm an der TIIAME NRU und gemeinsam von der Justus-Liebig-Universität Gießen, dem IAMO und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ausgerichtet.

Im Rahmen des Symposiums präsentierten die Promovierenden ihre Dissertationen, die sie an den Fakultäten der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, der Justus-Liebig-Universität Gießen und der Humboldt-Universität zu Berlin anfertigen. Die Vorträge betonten den Bedarf an qualitativ hochwertigem Datenzugang auf verschiedenen Ebenen, angefangen bei der individuellen und betrieblichen Ebene bis hin zu Datensätzen auf Mesoebene, um Forschung zu betreiben und zu fundierten Diskussionen über regionale Entwicklung beizutragen.

Während der zwei Tage konzentrierten sich die Diskussionen über Bildungs- und Agrarreformen auf die aktuellen Veränderungen in Zentralasien, insbesondere in Usbekistan. SUSADICA-Projektleiter Martin Petrick und Nozilakhon Mukhamedova, die Programmkoordinatorin der Justus-Liebig-Universität Gießen, gaben einen Überblick über die Aktivitäten des SUSADICA-Programms in den vergangenen fünf Jahren. Nodir Djanibekov schlug vor, wie die Erkenntnisse der SUSADICA-Forscher als Leitfaden für eine sachkundige politische Entscheidungsfindung dienen können. Die beiden Hauptredner des Symposiums, Tommaso Trevisani und Iroda Amirova, unterstrichen die Bedeutung der Sozialwissenschaften bei der Behandlung von Fragen der landwirtschaftlichen Entwicklung, um institutionelle und politische Veränderungen zu fördern und zum öffentlichen Diskurs beizutragen.

Das SUSADICA-Doktorandenprogramm wird von der Volkswagen-Stiftung und dem Ministerium für innovative Entwicklung der Republik Usbekistan finanziert. Es ermöglicht Spitzenforschung auf internationalem Niveau zu Themen von regionaler und internationaler Bedeutung, stärkt die Graduiertenausbildung im Bereich der landwirtschaftlichen Entwicklung in Zentralasien und fördert das akademische Umfeld an der TIIAME NRU. Auf diese Weise erzeugt das Programm eine große Wirkung im akademischen Umfeld der Universtität und fungiert als Katalysator für transformative Fortschritte im Bereich der Agrarwirtschaft und -entwicklung in der Region.


Kontakt

Dr. Nodir Djanibekov

Dr. Nodir Djanibekov

Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Zimmer: 119

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Prof. Dr. Martin Petrick

Prof. Dr. Martin Petrick

IAMO Visiting Research Fellow

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Dr. Nozilakhon Mukhamedova

SUSADICA-Programmkoordinatorin an der Justus-Liebig-Universität Gießen

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