Bei dem in diesem Jahr vom Technologie- und Gründerzentrum Halle GmbH (TGZ) und der Elektrochemie Halle GmbH (ECH) ausgerichteten Jugend forscht-Landeswettbewerb präsentierten 34 Jungforscher:innen insgesamt 22 Forschungsprojekte. Im Rahmen der Prämierungsveranstaltung im großen Saal des IAMO begrüßte neben Sachsen-Anhalts Bildungsministerin Eva Feußner und Halles Oberbürgermeister Alexander Vogt IAMO Direktor Thomas Herzfeld die Teilnehmenden, betreuenden Lehrer:innen sowie Eltern. Dabei würdigte Thomas Herzfeld die naturwissenschaftliche Ausrichtung des Wettbewerbs und betonte die Bedeutung der Wissenschaft insgesamt – Geistes- und Sozialwissenschaften eingeschlossen – für die Gesellschaft.
Während der Veranstaltung wurden die Landessieger:innen ausgezeichnet sowie Sonder- und Schulpreise vergeben. Im Fachgebiet Biologie, zum Beispiel, gewannen Lucia Liebe (15) und Isabela Stoica (17) aus Wernigerode, die Pilzinfektionen bei Weichweizen untersuchten. Dazu infizierten sie selbst gezogene Weizenpflanzen mit dem in Mitteleuropa weit verbreiteten Schadpilz Braunrost, um einen Ansatz für die Behandlung ohne chemische Mittel zu finden. Neben ihnen qualifizierten sich die Sieger:innen der Fachgebiete Chemie, Physik, Technik, Mathematik und Informatik sowie Geo- und Raumwissenschaft für das Bundesfinale.
Jugend forscht ist ein naturwissenschaftlich orientierter Nachwuchswettbewerb, bei dem Schüler:innen zwischen 15 und 21 Jahren eigene Forschungsprojekte entwickeln und auf Regional-, Landes- und Bundesebene einer Fachjury präsentieren. Für junge Talente bis 14 Jahre gibt es das Wettbewerbsformat Jugend forscht junior, das auf Regional- und Landesebene stattfindet. Unterstützt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie zahlreichen Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Medien verfolgt die Stiftung Jugend forscht e.V. seit 1965 das Ziel, Neugier und Kreativität frühzeitig zu stärken und praxisnahe Zugänge zur Wissenschaft zu schaffen.