Das Ziel der Konferenz, federführend organisiert von Miranda Svanidze (IAMO) und Salome Gelashvili (ISET), war es, den Dialog zwischen Wissenschaftler:innen, politischen Entscheidungsträgern, Praktikern und Akteuren der Zivilgesellschaft zu fördern sowie Strategien zu erarbeiten, um Herausforderungen besser zu bewältigen und die Entwicklung des Agrar- und Ernährungssektors in der Region zu unterstützen.
Die Konferenz beinhaltete eine politische Podiumsdiskussion mit dem Titel „Resiliente Wertschöpfungsketten in der Agrar- und Ernährungswirtschaft: Entgegenwirken wirtschaftlicher und politischer Schwachstellen in der Südkaukasus-Region“. Das von Salome Gelashvili von der Universität Göttingen moderierte Panel brachte Einblicke renommierter Expert:innen zusammen, darunter IAMO-Wissenschaftlerin Linde Götz, Irakli Kasrashvili vom Mercy Corps (Georgien), Bojan Kolundzija von Helvetas (Moldawien), Namig Shalbuzov von ATM (Aserbaidschan), Hrachya Zakoyan von ANAU (Armenien) und Andrea Zimmermann von der FAO (Italien). Die Diskussion konzentrierte sich auf die Herausforderungen, mit denen die Teilnehmenden der Wertschöpfungsketten in der Agrar- und Ernährungswirtschaft konfrontiert sind, insbesondere im Hinblick auf die aktuellen Krisen.
Ein bedeutender Moment für die Kooperation war die offizielle Unterzeichnung einer Absichtserklärung durch Tamar Sulukhia vom ISET Policy Institute und IAMO-Direktor Thomas Glauben im Anschluss an die Podiumsdiskussion. Diese Partnerschaft wird neue Wege für die Zusammenarbeit in der Forschung und die fachliche Weiterentwicklung von Studierenden und Nachwuchsforschenden ermöglichen sowie die derzeitigen Bemühungen zur Bewältigung der kritischen Aspekte, mit denen der Agrar- und Lebensmittelsektor im Südkaukasus konfrontiert ist, verbessern.