Das World Wellbeing Panel (WWP) bezieht ein internationales Expertengremium ein, welches in regelmäßigen Abständen Fragen beantwortet und Einschätzungen zu Themen, die für politische Entscheidungsträger relevant sind, gibt. Die Antworten sollen Diskussionen über die Auswirkungen politischer Entscheidungen auf das Wohlbefinden anregen. Dieser kollaborative Ansatz soll langfristig zu besseren politischen Maßnahmen und fundierteren Entscheidungen führen.
Der Befragungsprozess beginnt mit einer kuratierten Liste von Fragen, die von unseren Expert:innen, politischen Entscheidungsträgern und Journalist:innen vorgeschlagen werden. Diese Fragen werden hinsichtlich Sprache und Eignung geprüft, bevor sie an 40-50 internationale Expert:innen gesendet werden. Die Panelmitglieder können ihre Zustimmung oder Ablehnung zu den Fragen äußern und kurze Erklärungen zu ihren Antworten abgeben. Die Ergebnisse werden dann von einem WWP-Mitglied zusammengestellt und an Journalist:innen, Politiker:innen und andere auf der Verteilerliste weitergegeben.
Seit seiner Gründung im Jahr 2016 als Teil des Wellbeing-Programms am Centre for Economic Performance (CEP) der London School of Economics (LSE) bietet das Panel eine Plattform für einen bedeutungsvollen Dialog zur Politik, die sich mit dem Wohlbefinden und der Lebensqualität beschäftigt. Ursprünglich von Paul Frijters geleitet, ging die Leitung 2020 an Ada Ferrer-i-Carbonell (IAE-CSIC und BSE) über und zuletzt 2023 an Chris Barrington-Leigh (McGill).
Das Fachwissen und die Erkenntnisse von Antje Jantsch werden für die Weiterentwicklung der Arbeit des Gremiums von großem Wert sein. Das WWP freut sich auf ihre Beiträge zur Förderung der Diskussionen hinsichtlich politischer Entscheidungen des Wohlbefindens.