Die Philipp Schwartz-Initiative wurde 2015 von der Alexander von Humboldt-Stiftung gemeinsam mit dem Auswärtigen Amt ins Leben gerufen und ermöglicht deutschen Universitäten, Fachhochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen wie dem IAMO, gefährdete Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit Doktorgrad (PostDocs) aufzunehmen. Das Programm erlaubt den Philipp Schwartz-Fellows, ihre wissenschaftliche Arbeit in Deutschland fortzusetzen. Forschungssaufenthalte bis zu 24 Monaten, mit der Option zur Verlängerung um weitere 12 Monate sind möglich.
Das IAMO möchte gern weiteren Personen die Möglichkeit zur Bewerbung für einen Gastaufenthalt im Rahmen eines Philipp Schwartz-Fellowship eröffnen. Insbesondere angesprochen sind Forschende in der Agrarökonomie, die seit der russischen Invasion in der Ukraine in Bedrängnis geraten sind. Die nächste Ausschreibungsrunde beginnt bereits im Juni 2022. Interessierte können sich auf der Webseite der Philipp Schwartz-Initiative über Fristen und Voraussetzungen informieren. Antragsberechtigt sind ausschließlich die wissenschaftlichen Einrichtungen, Selbstbewerbungen sind nicht möglich. Forschende der Agrarökonomie, die an einem Fellowship am IAMO interessiert sind, können sich an die IAMO-Forschungsreferentin Marianne Müller-Albinsky wenden. Sie werden gebeten, einen Lebenslauf, einen Projektentwurf (1-2 Seiten) sowie erste Überlegungen, in welcher Abteilung des IAMO ihr Forschungsprojekt angesiedelt sein könnte, bei der Kontaktaufnahme mitzusenden.