Auf der Veranstaltung waren über 50 Teilnehmende, darunter Vertreter:innen führender wissenschaftlicher Organisationen und Stiftungen in Deutschland und Armenien, dabei. Der Armenisch-Deutsche Wissenschaftstag wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Ausschuss für Hochschulbildung und Wissenschaft des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Sport der Republik Armenien organisiert.
Das Hauptziel des Treffens war, die Forschungs- und Innovationskooperation zwischen Armenien und Deutschland zu fördern. Die Vertreter:innen des IAMO stellten die Organisationsstruktur der Leibniz-Gemeinschaft und das Forschungsprofil des IAMO vor. Es wurden die Schwerpunkte der bestehenden Forschungskooperationen zwischen dem IAMO und den armenischen Forschungs- und Bildungseinrichtungen aufgezeigt sowie die gemeinsamen Interessensbereiche, wie z. B. die Digitalisierung der Landwirtschaft, skizziert.
Im Rahmen des Armenisch-Deutschen Wissenschaftstages besuchte die Delegation auch den Versuchsbetrieb Voskehat der Armenischen Nationalen Agraruniversität (ANAU), der im Rahmen des Frutenia-Projektes mit finanzieller Unterstützung der Austrian Development Cooperation (ADC) eingerichtet wurde.
Während der Veranstaltung wurden die IAMO-Vertreter:innen von Professor Vardan Urutyan und Arthur Grigorian, Stiftung des International Centre for Agribusiness Research and Education (ICARE-Armenia), sowie Professor Hrachya Zaqoyan, amtierender Rektor der Armenian National Agrarian University (ANAU), empfangen. Um die Zusammenarbeit zu vertiefen, wird das IAMO diese Persönlichkeiten auf den internationalen Workshop zu landwirtschaftlichen Wertschöpfungsketten in der Region Südkaukasus, der vom 3. bis 5. Oktober 2024 in Tiflis, Georgien, stattfinden wird, einladen.