Das Projekt unterstützt beratend agrarpolitische Entscheidungsträger in der Ukraine bei der sozial ausgewogenen und nachhaltigen Entwicklung des Agrarsektors und der ländlichen Räume. Im Dialog zwischen deutschen und ukrainischen Einrichtungen und Fachexperten werden die vermittelten Erfahrungen und die gemeinsam erarbeiteten Handlungsempfehlungen zur weiteren Ausgestaltung der ukrainischen Reformagenda und zur Kompetenzentwicklung der beteiligten ukrainischen Institutionen genutzt.
Das Ziel der sechsten Projektphase ist es, ukrainischen Akteuren in einem partizipativen Ansatz und in dem für den APD typischen Dialogformat, deutsche und europäische Erfahrungen der Gestaltung von Agrarpolitik und von Bodenpolitik näher zu bringen, diese mit dem aktuellen Stand in der Ukraine zu vergleichen, hieraus Handlungsempfehlungen abzuleiten und deren Umsetzung in praktische Politiken zu begleiten.
In der sechsten Phase hat der APD folgende Schwerpunkte:
- Verbesserung der Nutzung der Möglichkeiten im Agrarhandel mit der EU.
- Fundierter Austausch zur Entwicklung ländlicher Räume sowie den entsprechenden institutionellen Rahmenbedingungen, Stärkung von lokalen Verwaltungen.
- Nutzung des APD als Plattform für die Diskussion zentraler agrarfachlicher Themen.
Ab Januar 2022 bis Ende Mai 2022 übernimmt Frau Mariya Yaroshko die Interimsteamleitung des APD.
Das Projekt APD wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) seit 2006 finanziert und in Kooperation mit der GFA Consulting Group GmbH als Mandatar, der IAK Agrar Consulting GmbH, dem Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO) und AFC Consultants International als Projektdurchführer sowie dem Nationalen Verband der landwirtschaftlichen Beratungsdienste der Ukraine (NVLBU/Dorada) als Projektträger umgesetzt.