Koordinatorin der Internationalen Forschergruppe China vertrat IAMO bei BMBF-Delegationsreise nach Kasachstan und Kirgistan

Die Delegationsreise war vom BMBF-Referat "Zusammenarbeit mit den Ländern der Östlichen Partnerschaft, Russland, Zentralasien" initiiert worden. Neben Dr. Lena Kuhn nahmen verschiedene Wirtschaftsvertreter sowie Wissenschaftler der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), der Leibniz-Universität Hannover und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt e.V. teil. Im kasachischen Astana, dem Austragungsort der Weltausstellung Expo 2017, wurde die 15-köpfige Delegation u. a. vom Ministerium für Landwirtschaft und der National Agency for Technological Development empfangen. Weiterhin besuchten die deutschen Gäste das Institut für Getreideforschung "Barajev" und trafen mit dem Präsidenten der Deutsch-Kasachischen Universität (DKU) zusammen. In Bischkek, der Hauptstadt Kirgistans, fanden Gespräche mit dem Vizeminister für Bildung und Forschung sowie Mitarbeitenden des Ministeriums für Katastrophenschutz statt. Darüber hinaus besuchte die Delegation u. a. die Kyrgyz State Technical University, die University of Central Asia und die nichtstaatliche Entwicklungshilfsorganisation Agha-Khan-Stiftung.

Thema der Gespräche war die Stärkung der Kooperation in Wissenschaft und Wirtschaft zwischen Deutschland und den beiden zentralasiatischen Ländern. Das IAMO ist über Projekte wie "Die globale Nahrungsmittelkrise – Einfluss auf Weizenmärkte und Handel im Kaukasus und Zentralasien und die Bedeutung Kasachstans, Russlands und der Ukraine (MATRACC)" oder auch "Die Wiederbelebung der Nutztierhaltung in Zentralasien: Eine Fünf-Länder-Analyse (ANICANET)" bereits eng mit Partnern aus beiden Ländern vernetzt.